Mitarbeiter der Energiekonzerns Eon befürchten, dass das Unternehmen tausende Stellen streichen will. Deshalb demonstrierten sie am Donnerstag (18.6.2009) vor der Konzernzentrale.

Robert Mühlbauer (46) ist seit 15 Jahren in einem Eon-Wasserkraftwerk in Bayern tätig. Zehn Stunden lang fuhr er zur Demo nach Düsseldorf: "Wir Mitarbeiter müssen jetzt zusammenhalten."

Jessica Heine (23) hat ihre Lehre als Industriekauffrau in Hannover beendet:"Wir sind schwer enttäuscht und habenAngst um unsere Zukunft. Die Sparpläne müssen extrem gemildert werden."

Christian Hanika (23) arbeitet bei Eon in München im Energiebereich: "Bei einem Gewinn von 9,9 Milliarden Euro ist so ein Sparplan ein Hohn. Die Wut unter den Kollegen ist groß."

Mit Trillerpfeifen machten die Demonstranten auf sich aufmerksam.

Die Gewerkschaft Verdi befürchtet, dass der Konzern europaweit bis zu 6000 Stellen abbauen will.

"No Energy - no Party" - die Beschäftigen machen auf die Bedeutung der Energiebranche aufmerksam.

"Sozialabbau im Eon-Land - unsere Antwort: Widerstand", steht auf dem Plakat im Hintergrund.

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