Trainingsstart der Düsseldorfer Vereine Wie die Vereine das Sporttreiben mit Abstand möglich machen

Düsseldorf · Sportvereine dürfen wieder mit Angeboten starten. Doch durch die Auflagen ändert sich vieles. Besonders Kontaktsportarten wie Judo stellen die Trainer vor Herausforderungen. Aber auch andere Sportarten sind betroffen.

 Da auf Körperkontakt verzichtet werden muss, stehen für die Teilnehmer in der Judo-Schule in Pempelfort Fallübungen und Rollen auf dem Trainingsplan.

Da auf Körperkontakt verzichtet werden muss, stehen für die Teilnehmer in der Judo-Schule in Pempelfort Fallübungen und Rollen auf dem Trainingsplan.

Foto: Anne Orthen (orth)/ANNE ORTHEN

Die letzten Tage haben auch Lockerungen für den Freizeit- und Breitensport mit sich gebracht. Seit dem 7. Mai ist wieder Freiluftsport auf Sportanlagen im öffentlichen Raum möglich, seit dem 11. kann Sport unter Auflagen in Sporthallen und Kursräumen der Sportvereine getrieben werden. Für die einzelnen Sportarten ergeben sich die unterschiedlichsten Anforderungen. Vier Beispiele:

SFD’75 Mit mehr als 3300 Mitgliedern ist er Düsseldorfs größter Verein für Sport und Freizeit. Über 70 Trainer betreuen mehr als 20 Sportarten. Als Erstes schickt der Verein seine Leichtathleten, die über 14 Jahre alt sind, wieder auf die Bahnen. Für die geht das Training am 19. Mai wieder los. Der SFD ist aber vor allem bekannt für sein großes Kusangebot. Allerdings wird das Sommersemester nun ab dem 2. Juni in einer abgespeckten Variante beginnen und bis zum 21. August laufen. „Die Angebote gehen jetzt nun nur noch alle 60 Minuten und werden mit 15 Minuten Unterschied zeitversetzt anfangen, so dass wir Zeit haben zu lüften und die Geräte zu desinfizieren“, erläutert Geschäftsführerin Andrea Haupt. Im Eingangsbereich der vereinseigenen Halle auf dem Gelände der Bezirkssportanlage Niederheid schaut eine Servicekraft, das alles gut klappt.