Begegnungszentrum in Düsseldorf Das „Haus der Kulturen“ soll ins Junge Schauspiel

Düsseldorf · Das Düsseldorfer Ampel-Bündnis setzt auf den Standort Münsterstraße. Obwohl über den Umzug der Spielstätte noch nicht endgültig entschieden ist, soll der Rat einen Förderantrag stellen.

 Monika Lent-Öztürk vor dem Jungen Schauspiel an der Münsterstraße. „Ich hoffe, dass wir hier das Haus der Kulturen eröffnen“, sagt sie.

Monika Lent-Öztürk vor dem Jungen Schauspiel an der Münsterstraße. „Ich hoffe, dass wir hier das Haus der Kulturen eröffnen“, sagt sie.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Die Pläne für ein Düsseldorfer „Haus der Kulturen“ werden konkret. In der Ratssitzung am 19. September wird das Ampel-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP den Antrag „Chance für ein ,Haus der Kulturen’ jetzt nutzen“ zur Abstimmung stellen. Darin beauftragt die Mehrheit die Verwaltung, für die geplante Begegnungsstätte ein „Nutzungskonzept am Standort des Jungen Schauspiels an der Münsterstraße 446 ... weiter zu konkretisieren“. Bereits am morgigen Freitag wird sich ein Trägerverein gründen, der das Zentrum künftig betreiben soll. „Wir sind sicher, dass ein solches für alle Bürger offenes Haus wichtige Impulse in die Stadtgesellschaft senden wird“, sagt Monika Lent-Öztürk vom Verein Mosaik, dessen Ziel die Förderung des interkulturellen Dialogs in der Landeshauptstadt ist.