Fotos Das waren die schlimmsten Unwetter in NRW
In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 verwüstet eine Jahrhundertflut Teile von Nordrhein-Westfalen. 49 Menschen kommen ums Leben, die Schäden werden auf mindestens 13 Milliarden Euro geschätzt. Mit 180 Städten und Gemeinden ist fast die Hälfte der Kommunen in NRW betroffen.
Eine Drohnen-Aufnahme aus Erftstadt zeigt das Ausmaß der Zerstörung nach dem Unwetter.
Am 18. Januar 2018 fegt Orkantief Friederike über Deutschland und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung - auch in Nordrhein-Westfalen. Das Orkantief erreicht NRW mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern. Drei Menschen kommen bei den Unwetter ums Leben, fast 100 werden verletzt. Unser Bild zeigt den Süchtelner Hochseilgarten. Nach dem Sturm Friederike sind zwei Drittel der Bäume dort nicht mehr zu retten.
Nach heftigen Regenfällen am Niederrhein 2016 - wie hier in Dinslaken - stehen Ende Mai/Anfang August mehrere Städte unter Wasser. Keller laufen voll, der Nahverkehr bricht geradezu zusammen. Hamminkelnruft den Katastrophenfall aus, weil ein Deich zu brechen droht.
Während des Sturmtiefs Niklas 2015 kommen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mindestens elf Menschen ums Leben. In NRW muss die Bahn sowohl den Nah- als auch Teile des Fernverkehrs einstellen. Tausende Pendler sitzen an den Bahnhöfen fest. Auch am Düsseldorfer Flughafen sorgt der Orkan für erschwerte Bedingungen - den Piloten wird ihr ganzes Können abverlangt. Etliche Bäume - wie diese zehn Meter hohe Kastanie auf dem Innenhof des Hetjens-Museum in Duessseldorf - werden von Orkan Niklas umgeworfen.
Sturm Ela, auch als Pfingstmontag-Unwetter bezeichnet, trifft NRW 2014 mit voller Wucht: Am Düsseldorfer Flughafen werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 142 Kilometer pro Stunde gemessen, es fallen bis zu 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Sechs Menschen kommen bei dem Unwetter ums Leben, 30 werden schwer verletzt.
Orkan Kyrill zieht am 18. Januar 2007 über Deutschland hinweg und wütet besonders heftig über NRW. 13 Menschen kommen in NRW in Folge des Sturms zu Tode, bei den bis 2018 andauernden Aufräumarbeiten sterben sechs weitere.
Am Abend des 18. Januar wird der komplette Fernverkehr der Deutschen Bahn eingestellt - erstmals aufgrund eines Unwetters.
Entwurzelte Bäume, abgeknickte Kirchtürme, Sturmflut: Orkan Jeanette (Oktober 2002) hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Mindestens zehn Menschen kommen in Deutschland ums Leben, europaweit sterben 28 Menschen bei dem Unwetter.
In NRW sorgt der Orkan für Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Kilometer pro Stunde. Umgefallene Bäume legen den Zugverkehr lahm.