Ausblick auf Corona-Winter Intensivärzte warnen vor Panikmache

Eschweiler · Trotz steigender Infektionszahlen ist die Lage in den Krankenhäusern noch entspannt. Sorge bereitet eher der Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal. Deshalb könnten nicht dringliche Operationen verschoben werden.

 Eine Krankenschwester auf der Intensivstation des Uniklinikums Essen.

Eine Krankenschwester auf der Intensivstation des Uniklinikums Essen.

Foto: Marcel Kusch /dpa

Auf den Intensivstationen des Landes herrscht derzeit so etwas wie angespannte Wachsamkeit. Obwohl die Zahl der Corona-Neuinfektionen deutlich steigt, und damit auch die Zahl derjenigen Patienten, die stationär versorgt werden müssen, sei Panik nicht angebracht, sagte Professor Uwe Janssens, Chefarzt der Intensivmedizin im St.-Antonius-Hospital in Eschweiler, bei einer Pressekonferenz der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi). Von rund 30.000 Intensivbetten in Deutschland sind erst rund 700 belegt. „Unser medizinisches System ist in der Lage, das zu schaffen.“