Gesetzesänderung zu den Erschließungsbeiträgen Bauherren sind sauer auf die NRW-Landesregierung

Düsseldorf · Durch den Wegfall einer Frist bekommen die Kommunen wieder mehr zeitlichen Spielraum, Erschließungsbeiträge von den Eigentümern zu verlangen. Wohnungseigentümer-Verband und Opposition halten das Vorgehen für falsch.

 Ein Bagger in einem Neubaugebiet.

Ein Bagger in einem Neubaugebiet.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Eine geplante Gesetzesänderung zu den Erschließungsbeiträgen in NRW sorgt für Ärger. Die Beiträge werden von den Kommunen bei der erstmaligen Herstellung einer Straße erhoben. Sie sind zu 90 Prozent von den Anwohnern zu tragen und summieren sich laut Branchenexperten üblicherweise auf 10.000 bis 20.000 Euro, sind aber nach oben nicht begrenzt.