Bolivien ist mit seinen pittoresken Kolonialstädten, tiefen Tälern und majestätischen Berggipfeln landschaftlich und kulturhistorisch ein Bilderbuchland in Südamerika. Erfahren Sie mehr über das Klima und Wetter in Bolivien.

Tipp 1 für Boliviens beste Reisezeit: Geografische Lage

Das südamerikanische Land Bolivien grenzt im Norden und Osten an Brasilien, im Südosten an Paraguay, im Süden an Argentinien und im Westen an Chile und Peru. Flächenmäßig ist Bolivien dreimal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Dennoch ist das Land mit rund elf Millionen Einwohnern das am wenigsten besiedelte Land des amerikanischen Kontinents.

Tipp 2 für Boliviens beste Reisezeit: Die Regenzeit

Der bolivianische Sommer entspricht in Südamerika der Regenzeit. Sie währt gewöhnlich von Dezember bis März. In dieser Zeit kommt es häufig zu starken Regenfällen, die wiederum dafür sorgen, dass Straßen und Flussdurchfahrten oft unpassierbare Hindernisse darstellen. Zudem können Wege durch Erdrutsche unterbrochen sein.

Tipp 3 für Boliviens beste Reisezeit: Die Trockenzeit

Im Mai beginnt in Bolivien die Trockenzeit, also der bolivianische Winter, und hält bis zum Oktober an. Wegen der verschiedenen Klimazonen und Höhenlagen fällt das Wetter allerdings unterschiedlich aus: So ist das Wetter im Amazonastiefland ganzjährig tropisch heiß mit Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad Celsius, bei hoher Luftfeuchtigkeit. Im Hochland der Anden sind die Tage meist sonnig und klar. Tagsüber übersteigen die Temperaturen nur selten die 20 Grad Celsius und fallen nach Einbruch der Dunkelheit stark ab.

Tipp 4 für Boliviens beste Reisezeit: Die Klimazonen in Bolivien

Bolivien lässt sich grob in drei Klimazonen unterteilen: das Hochland der Anden mit dem Altiplano im Westen des Landes, das Amazonastiefland im Osten Boliviens und die Bergausläufer der Anden mit den warm gemäßigten Yungas als Übergangsregion zwischen den Anden und dem Tiefland.

Tipp 5 für Boliviens beste Reisezeit: Das Klima im Andenhochland

Im bolivianischen Hochland der Anden herrscht s ein trockenes und kaltes bis gemäßigtes Klima. Die durchschnittlichen Regenmengen sind im Gegensatz zum Amazonastiefland sehr gering. Wer ins Andenhochland reist, wird feststellen, dass sich die Temperaturen kaum verändern. Sie schwanken im Schnitt zwischen 15 und 20 Grad Celsius. In der Nacht sinkt die Temperatur auf nur wenige Grad über Null. Tipp: Einen Tagesausflug zur größten Salzwüste der Welt, der Salar de Uyuni, ist auch in der Regenzeit zu empfehlen, wenn sich kleine Seen bilden und wie ein riesiger natürlicher Spiegel wirken.

Tipp 6 für Boliviens beste Reisezeit: Das Klima in den Yungas

Zwischen den Anden und dem tropischen Regenwald des Amazonas liegen die Yungas, eine bergige Landschaft mit einer Höhenlage zwischen 600 und 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Die Yungas werden geprägt von einschneidenden Tälern und üppig grünen Bergwäldern. Aufgrund des unterschiedlichen Höhenniveaus gibt es hier mehrere Klimazonen, und zwar von feucht und heiß bis hin zu gemäßigt warm. An manchen Tagen kann eine Reise durch die Yungas auch kühl und regenreich sein.

Tipp 7 für Boliviens beste Reisezeit: Das Klima im Amazonastiefland

Mehr als die Hälfte des Landes entfallen in Bolivien auf das tropische Amazonastiefland. Das Klima in dieser Region ist feucht, tropisch und heiß. Es gibt sehr viel Niederschlag, vor allem in der Regenzeit. In der Regel liegen die Temperaturen ganzjährig über 30 Grad Celsius, bei einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit. Angesichts der großen Regenmassen in der Regenzeit sollten nur in der Trockenzeit Reisen ins Tiefland Boliviens unternommen werden.

Tipp 8 für Boliviens beste Reisezeit: Trekking-Urlaub

Die wohl beste Reisezeit für einen Trekking-Urlaub in Bolivien sind die Monate zwischen Juli und September. Die Flusspegel im Amazonastiefland sinken, es gibt nur noch gelegentliche Regenschauer. Im Hochland der Anden sind die Nächte zwar kalt, aber dafür lassen sich tagsüber bei angenehm warmen Temperaturen wunderbar Wanderungen unternehmen, wie etwa auf der Isla del Sol inmitten des Titicacasee oder im Nationalpark Toro Toro bei Cochabamba.

Tipp 9 für Boliviens beste Reisezeit: Die Rundreise

Bolivien ist grundsätzlich das ganze Jahr über ein gutes Reiseziel. Das Andenhochland lockt mit beeindruckenden Landschaften, die Yungas mit einer riesigen Vielfalt an Pflanzen und Tieren und das Tiefland mit abgelegenen Urwaldgebieten. Kurzum: Bolivien hat so einige an Superlativen zu bieten. Am schönsten ist das Land allerdings in der Trockenzeit.

Tipp 10 für Boliviens Hauptstädte: Die beste Reisezeit

Die Trockenzeit gilt in vielerlei Hinsicht als die beste Reisezeit für eine Reise nach Bolivien, die von Mai bis Oktober dauert. In den meisten Regionen des Landes fällt wenig bis kaum Regen und die Temperaturen bewegen sich zumeist auf einem angenehmen Niveau. Letzten Endes ist alles nur eine Frage der passenden Kleidung, sodass auch die Regenzeit einen ganz besonderen Reiz auslösen kann.

Hier lesen Sie weitere Informationen über die beste Reisezeit für Bolivien.

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