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Eurovision Song Contest 2023: Gewinner Loreen aus Schweden, die Top Ten des ESC und Deutschland im Ranking

Gewinner des 67. Eurovision Song Contest wurde Loreen aus Schweden mit dem Lied "Tattoo". Sie kam auf 583 Punkte Auf den weiteren Plätzen in den Top Ten folgten: Finnland (526 Punkte), Israel (362 Punkte), Italien (350 Punkte), Norwegen (268 Punkte), Ukraine (243 Punkte), Belgien (182 Punkte), Estland (168 Punkte), Australien (151 Punkte) und Tschechien (129 Punkte). Deutschland landete mit "Lord of the Lost" und ihrem Hit "Blood & Glitter" auf dem letzten 26. Platz mit 18 Punkten.

Der Eurovision Song Contest 2023 war ein Ereignis mit großartigen Künstlern, spektakulären Bühnenshows und viel europäischer Kultur.

Im Jahr 2023 nahmen insgesamt 26 Nationen an dem Wettbewerb teil: Norwegen (Alessandra), Serbien (Luke Black), Portugal (Mimicat), Kroatien (Let 3), Schweiz (Remo Forrer), Israel (Noa Kirel), Moldau (Pasha Parfeni), Schweden (Loreen), Tschechien (Vesna), Finnland (Käärijä), Frankreich (La Zarra), Deutschland (Lord of the Lost), Spanien (Blanca Paloma), Großbritannien (Mae Muller), Italien (Marco Mengoni), Ukraine (Tvorchi), Armenien (Brunette), Estland (Alika), Belgien (Gustaph), Zypern (Andrew Lambrou), Polen (Blanka), Slowenien (Joker Out), Österreich (Teya & Salena), Albanien (Albina & Familja Kelmendi), Litauen (Monika Linkyte), Australien (Voyager).

Der Eurovision Song Contest (ESC) ist eines der größten Musik-Events weltweit und zieht jedes Jahr Millionen von Zuschauern an. Im Jahr 2023 fand der Wettbewerb im englischen Liverpool statt. Die Veranstaltung wurde in der M&S Bank Arena ausgetragen am Ufer des Mersey. Im Jahr 2022 gewann die Ukraine mit der Band "Kalush Orchestra" den Wettbewerb und wäre dadurch Austragungsort des nächsten Contests geworden. Aufgrund des Angriffs Russlands auf die Ukraine konnte der ESC nicht im osteuropäischen Land stattfinden. Großbritannien sprang daraufhin ein.

Die Moderatoren waren Julia Sanina, Graham Norton, Hannah Waddingham und Alesha Dixon. Besonders Host Graham Norton dürfte auch hierzulande durch seine BBC-Show bekannter sein.

Der ESC ist nicht nur ein musikalisches Ereignis, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Gastgeberland. Die Veranstaltung zieht zahlreiche Touristen an und sorgt für eine erhöhte Nachfrage nach Unterkünften, Restaurants und Transportmöglichkeiten. Die Austragung des ESC ist für England und ganz Großbritannien eine wichtige Gelegenheit, sich als Tourismusdestination zu präsentieren und die Wirtschaft anzukurbeln.

Jedes Jahr bietet der ESC eine Plattform für aufstrebende Musiker und Sänger, um ihre Karriere zu starten oder zu fördern. Einige der bekanntesten Künstler Europas haben ihre Karriere durch den ESC begonnen, wie zum Beispiel die schwedische Band ABBA mit dem Song Waterloo.

Die Teilnehmer kommen aus den verschiedenen Nationen, die Mitglied in der Europäischen Rundfunkunion (EBU) sind. Die Auswahl des Gewinners erfolgt durch eine Kombination aus Stimmen einer Jury und den Zuschauern. Jedes Land bekommt von der European Broadcasting Union (EBU) eine eigene Gewichtung aus dem Verhältnis von Zuschauer- und Jury-Stimmen. Zuschauer aus nicht-EBU-Ländern dürfen über ein kostenpflichtiges Online-Voting an der Stimmabgabe teilnehmen. Die Punkte werden in jedem Land folgendermaßen vergeben: 1. Platz: 12 Punkte, 2. Platz: 10 Punkte, 3. Platz: 8 Punkte, 4. bis 10. Platz: 7 bis 1 Punkt.

Die als "Big Five" bekannte Gruppe von Ländern mit Frankreich, Deutschland, Spanien, Großbritannien und Italien darf seit 1999 bzw. im Falle Italiens seit 2011 immer im Finale des ESC antreten. Diese Nationen zahlen am meisten Geld in die EBU ein und haben dadurch ein automatisches Startrecht. Außerdem ist die Gewinnernation eines ESC für die darauffolgende Austragung automatisch qualifiziert.

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