Auf einer Party verändert sich das Leben von Lukas Förster. Nach der Feier bricht der 17-Jährige zusammen, die Ärzte stellen einen Herzfehler fest. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit - Monate später ein Leben mit dem Herzen eines anderen.
Was tun, wenn das Herz bricht, weil das Tier stirbt? Viele Menschen brauchen einen festen Ort, um den Tod des geliebten Begleiters zu verarbeiten und entscheiden sich für ein Begräbnis. Ein Besuch auf dem Tierfriedhof in Düsseldorf: Die kleinen Tiergräber dort, sind liebevoll gepflegt und geschmückt.
Diese Mädchen lieben Fußball. Sie spucken nicht aufs Feld, kicken in der eigenen Mannschaft und pflegen die Leidenschaft für Style und Stollen.
War da gerade Rot? Verdammt, du hast nicht mal gesehen, dass da eine Ampel war. Geschweige denn, welche Farbe die hatte. Konzentrier' dich mal lieber auf die nächste Ampel. Die bessere Frage lautet doch ohnehin: Was machst du hier eigentlich?
Dann war es dunkel. Nur mein Fahrradlicht warf einen blassen Strahl auf den Asphalt. Neben mir Maisfelder, irgendwann Wald. War da nicht ein Schatten? Hatte da nicht was geblitzt? Eine Zigarette? Ein Schlachtermesser? Warum schoben sich ausgerechnet jetzt Wolken vor den Mond? Am Horizont tauchten beleuchtete Fenster auf. Bald war ich gerettet. Mal wieder dem sicheren Tod entgangen.
Mannomann. Das da vorne sind aber wirklich mal die coolsten Typen, die überhaupt nur in einem Fußballstadion stehen können. Der eine schwenkt unentwegt eine Gladbach-Fahne, der andere holt Pilsbier im Minutentakt. Gemeinsam singen sie Fußballlieder, die sich ein Literat ausgedacht haben muss: "Schiri, wir wissen, wo dein Auto steht, fahr Bus und Bahn".
Der junge Autor Benjamin Lebert sprach mit Christian Herrendorf über sein Herzrasen.
Zu früh stehe ich vor der Bürotür. Halb elf, hatte der Chef gesagt, nicht kurz nach zehn. Und jetzt? Paniktelefonieren vor der Tür? Keine gute Idee. Gerade ist schon ein Typ Richtung Büro gelaufen, der sicher gehört hat, was ich für verstörtes Zeug in den Hörer brabbele. Meine Hände sind feucht, bestimmt habe ich hektische Flecken am Hals und Schwitzränder unter den Armen. Was sagt man an so einem ersten Jobtag zur Begrüßung?
Als 17-Jähriger haben wohlwollende Kritiker und der Arbeitgeber seines Vaters Benjamin Lebert zum Bestseller-Autor gemacht. Als 24-Jähriger versucht er immer noch, mit dem Herzrasen klar zu kommen.
Unser Kolumnist ist heute endlich mal wieder nicht gefühlig, sondern haut der Romantik einen vor den Bug. Ein Opfer ist Rosamunde Pilcher.
Das menschliche Herz ist ein müder Fleischklumpen. Mit Anschub oder Einwurf schafft es gerade mal 200 Schläge pro Minute, im Normalfall aber gute 80 und dies ein Leben von durchschnittlich 80 Jahren lang. Tierische Herzen haben da deutlich mehr drauf.
Das Vorgeplänkel ist vorbei. Zwei Menschen finden sich sympathisch und haben sich verabredet. Jetzt ist das erste Date eine Kleinigkeit. Und was zuletzt stirbt, heißt immer noch Hoffnung. Vor, bei und nach dem Treffen machen sich Frau und Mann nämlich viele und grundsätzlich verschiedene Gedanken.
Die Vorband ist beim Konzertbesucher genauso beliebt wie der Eisverkäufer vorm Kinofilm. Das wissen auch die Musiker: Dennoch nehmen sie das desinteressierte Publikum genauso hin wie schlechte Bezahlung und arrogante Hauptbands.
Wer im Hollywood-Klüngel der ansatz-unnützen, jungen, saureichen Promidämchen durchblicken will, muss sich anstrengen. Es gilt, Tussizeitschriften durchzuackern, detaillierte Zeichnungen zu erstellen oder die hochkomplizierten Beziehungen stichpunktartig festzuhalten.