Wegen der Corona-Pandemie Mit dem Rettungsflug nach Hause

St. Tönis · Eigentlich wäre Tristan Heitmann jetzt in Argentinien. Dorthin reiste der 19-Jährige für ein freiwilliges soziales Jahr. Doch wegen der Corona-Pandemie ging es für den St. Töniser vorzeitig per Rückholprogramm nach Hause.

 Tristan Heitmann mit zwei der Kinder, die er in seinen sechs Monaten in Argentinien betreut hat. Verabschieden konnte er sich nicht.

Tristan Heitmann mit zwei der Kinder, die er in seinen sechs Monaten in Argentinien betreut hat. Verabschieden konnte er sich nicht.

Foto: Tristan Heitmann

Als Tristan Heitmann im Oktober 2019 die Koffer packte und nach Argentinien flog, hätte er nicht gedacht, dass er seine Heimat so schnell wiedersehen würde. Ein Jahr lang wollte der 19-Jährige im Centro Comunitario in der 600.000-Einwohner-Stadt Mar del Plata leben und helfen. Noch vor dem Abitur hatte er sich dazu entschlossen, vor dem geplanten Jurastudium ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) zu machen. Doch daraus sind nur sechs Monate geworden. Wegen der Corona-Pandemie holte die Organisation, über die er den sozialen Einsatz leistete, die Evangelische Kirche im Rheinland, ihre FSJ’ler zurück.