Fotos Sport für Kinder in Düsseldorf - Tipps fürs neue Hobby
Die passende Sportart für ein Kind zu finden, ist gar nicht so einfach. Jeder hat unterschiedliche Talente, die gefördert werden wollen. Wir haben nicht nur eine umfangreiche Auswahl an unterschiedlichen Disziplinen für kleine Sportskanonen zusammengestellt, sondern auch gleich dazu geschrieben, welche besonderen Fähigkeiten dabei im Vordergrund stehen.
Sport-Tipp 1: Ballett
In einem weißen Tutu zur Musik von Schwanensee über die Bühne zu schweben – davon träumen vor allem Mädchen. Der taktvolle Tanz gibt Kindern die Möglichkeit, sich auszudrücken und ein Gefühl für ihren Körper sowie Bewegungsabläufe und Rhythmus zu entwickeln. Ballett fördert motorische Grundlagen, regt die geistige Entwicklung an und beugt durch gezielten Muskelaufbau späteren Haltungsschäden vor.
Die ersten Schritte vermittelt die Schule am Schauspielhaus spielerisch bereits den Ballettmäusen ab drei Jahren. Auf dem Parkett dürfen sie ihre natürlichen Bewegungen entfalten und der Fantasie freien Lauf lassen. Besonders aufregend sind die ersten Auftritte, wenn der Nachwuchs Eltern und Großeltern seine Fortschritte zeigt. Im Fokus steht dabei die Freude am Tanz. Übungen an der Stange in der ersten bis fünften Position sowie Plié und Tendu stehen erst mit der Schulreife auf dem Trainingsplan.
Auf die Spitze treiben können Jugendliche den Sport frühestens ab zwölf Jahren. Mit zunehmender technischer Verfeinerung in der klassischen Kunst, aber auch im modernen Fach und im Charaktertanz bereiten die Schule am Schauspielhaus sowie die Pädagogen an der Deutschen Oper am Rhein Talente gezielt vor, bis der Traum von der eigenen Leichtigkeit im weißen Tutu sich erfüllt.
Sport-Tipp 2: Eishockey
Mit dem Schläger in der Hand auf blanken Kufen über das Eis flitzen, blitzschnell mit dem Puck dribbeln, schlenzen und schießen bis die kleine schwarze Scheibe im Netz landet – Hockey auf dem Eis ist ein rasanter Sport. Die spektakulären Manöver auf dem spiegelglatten Feld faszinieren die Fans.
Die Stars von morgen können bei der Düsseldorfer EG bereits im Kindergartenalter erste Erfahrungen auf dem Eis sammeln. Spielerisch entdecken sie dabei den Reiz der Geschwindigkeit und verbessern ganz nebenbei Koordination, Körperbalance und Reaktionsvermögen. Das gepolsterte Trikot sowie Helm und Handschuhe verhindern, dass nach den ersten Ausrutschern mehr als blaue Flecken bleiben.
Die Jagd auf Tore und Punkte fördert den Teamgeist, der entscheidende Schlag zur richtigen Zeit erfordert Übersicht und taktisches Verständnis. Die Grundlagen lernen die späteren Stars auf dem Eis zweimal in der Woche bei René Naroska in der Laufschule. Sobald die Schüler sich sicher auf der glatten Fläche bewegen, kommt der Schläger ins Spiel. Der Spaß bleibt aber der Mittelpunkt, um den sich das Training dreht.
Fußball erfordert Feingefühl und Beweglichkeit, fördert Kraft und Kondition. Wer irgendwann für Fortuna Düsseldorf oder einen anderen Spitzenclub das Tor treffen möchte, muss am Ball bleiben und sich von der Konkurrenz abheben. Die Trainer der Rot-Weißen versuchen Talente auf dem Rasen zu finden und zu fördern. Zweimal im Jahr ist im Nachwuchsleistungszentrum Talenttag. Dann können junge Spieler zeigen, was sie auf dem Platz oder zwischen den Pfosten können.
Wer einfach mal wie die Profis trainieren möchte, kann in den Ferien die Fortuna-Fußballschule besuchen. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren treffen dort nicht nur das Tor, sondern vielleicht sogar einen der Spieler aus dem aktuellen Kader. Alle Fußballvereine in Düsseldorf finden Sie hier.
Sport-Tipp 4: Handball
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“, getreu dem Motto der Höhner haben die deutschen Handballer in den vergangenen Jahren nach wichtigen Pokalen gegriffen. Zuvor haben sie mit schnellen Spielzügen, spektakulären Sprüngen aus dem Rückraum, Taktik und Treffsicherheit das Publikum begeistert. Der Sport ist athletisch und körperbetont. Das Training zielt daher auf einen möglichst kompletten Muskelaufbau, verbessert Sprung- und Schnellkraft sowie die Koordination zwischen Hand und Auge.
Bevor Einsteiger jedoch ihr erstes Ziel fokussieren, lernen sie zunächst spielerisch, ein Gefühl für den Ball zu entwickeln, der später zum Wurfgeschoss wird. Die Minis können bereits mit vier Jahren den sicheren Umgang mit der Kugel üben, um später platziert zu werfen und gekonnt zu fangen. Klare Regeln geben dem rasanten Teamsport eine Struktur und sorgen dafür, dass die Spieler ihren Ehrgeiz in den Dienst der Mannschaft stellen. Denn gewinnen können sie nur gemeinsam. Ausführliche Informationen zum Handball in Düsseldorf gibt es hier.
Sport-Tipp 5: Hockey
Mit dem Schläger in der Hand dem Ball hinterherzujagen, schlenzen, dribbeln, täuschen, schlagen und treffen - Hockey ist temporeich, athletisch und eine Alternative zum Fußball. Doch nicht nur Jungs können in dieser Sportart erfolgreich zum Schlag ausholen, das taktische Spiel zwischen den Toren begeistert auch viele Mädchen. Bereits mit vier Jahren kann der Nachwuchs in der Bambini-Mannschaft des Deutschen Sportklubs Düsseldorf erste Erfahrungen auf dem Kunstrasen und in der Halle sammeln.
Erfahrene Trainer führen die Kleinen spielerisch an den Sport heran, mit dem Ziel, ihnen erste Erfolgserlebnisse zu vermitteln. Im Kindergartenalter können die Bambini auch beim Düsseldorfer Hockey Club erstmals die Schläger schwingen. Der Nachwuchs trainiert dort in verschiedenen Mannschaften für den Breiten- und den Leistungssport. Aus einigen Spielern, die am Seestern mal klein angefangen haben, sind richtige Hockeygrößen geworden, die ihre Karriere bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen mit Gold gekrönt haben. Doch da nicht aus jedem Bambini später ein Profi wird, soll auch der Teamgeist nicht zu kurz kommen.
Die Trainer des Düsseldorfer SC beginnen bei den Vier- bis Sechsjährigen daher mit Bewegungsübungen, die vor allem Spaß machen. Das altersgerechte Konzept zielt auf Schnelligkeit, Beweglichkeit und Vielseitigkeit – mit und ohne Ball. Während einer Schnuppermitgliedschaft können die Kleinen den Sport in Ruhe ausprobieren. Damit die Eltern sich am Spielfeldrand nicht langweilen, können auch sie im Team miteinander schwitzen.
Sport-Tipp 6: Klettern
Seilschaften bilden und gemeinsam Herausforderungen meistern – klettern ist nicht nur für Gipfelstürmer ein Erlebnis. In der Wand lernen Kinder ganz selbstverständlich, Verantwortung für sich und die Partner zu übernehmen, schwierige Stellen zu meistern und die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Am Ziel der Route genießen sie das Gefühl des erfolgreichen Aufstiegs. Künstliche Felslandschaften mit Strecken in verschiedenen Schwierigkeitsgraden erleichtern den Einstieg in den Sport.
Auf rund 1000 Quadratmetern Boulderfläche können sie im sogenannten Monkeyspot ab fünf Jahren die eigenen Kräfte auf die Probe stellen. Da das Klettern eine natürliche Bewegungsform ist, brauchen sie keine Vorkenntnisse, sondern können sofort loslegen. Die Muskulatur in Rücken und Rumpf ist an der Wand besonders gefordert und macht die Sportler stark. Familien können auch als Team aufsteigen und gemeinsam ein Abenteuer in luftiger Höhe erleben. Etwa 640 Quadratmeter und 70 Routen stehen ihnen dafür in der Kletterhalle Move zur Verfügung.
Der Weg nach oben macht jedoch auch mit der Schulklasse oder mit den Gästen der eigenen Geburtstagsparty eine Menge Spaß. Bei einer Kletterpartie unter freiem Himmel lässt sich im Hochseilgarten am Unterbacher See die Welt aus der Vogelperspektive neu entdecken. Wer nicht ganz schwindelfrei ist oder sein Balancegefühl erst einmal testen möchte, kann zunächst am Niederseil üben.
Sport-Tipp 7: Leichtathletik
Laufen, Springen und Werfen gehören zu den Basisbewegungen, denen der Körper ganz von selbst gewachsen ist. Was bei Olympischen Spielen kinderleicht aussieht, braucht allerdings einen langen Atem. Denn nur mit Ausdauer erreichen die Athleten auch die Ziellinie. Bis zur Siegerpose auf dem Treppchen müssen sie immer wieder über ihren eigenen Schatten springen.
Bevor sie sich jedoch an ihren Leistungen messen lassen, lernen die kleinen Sportler ab vier Jahren bei der ART Düsseldorf zunächst die natürlichen Abläufe, um schnell zu sprinten, weit zu springen und kraftvoll zu werfen. Koordinative Übungen und Bewegungsspiele sorgen dafür, dass der Spaß nicht auf der Strecke bleibt. Die Vielseitigkeit der Leichtathletik sorgt später dafür, dass beim Training keine Langeweile aufkommt. In die anspruchsvollen Disziplinen wie Hindernislauf oder Stabhochsprung muss der Nachwuchs aber erst hineinwachsen.
Während sie sich zwischen Sprunggrube und Tartanbahn ausprobieren, trainieren sie Kraft, Kondition sowie Koordination und entdecken ganz nebenbei die eigenen Stärken. Diese individuellen Talente und persönlichen Neigungen fördern qualifizierte Disziplintrainer bei Jugendlichen ab 14 Jahren ganz gezielt. Damit Erfolgserlebnisse sie motivieren, es im Wettkampf bis an die Spitze zu schaffen. Weitere Infos zu Leichtathletik-Vereinen in Düsseldorf finden Sie hier.
Sport-Tipp 8: Schwimmen
Baden ist für die meisten Kinder Spaß. Schon die Kleinsten plantschen im Urlaub gerne mit Schwimmflügeln im Wasser. Die meisten lernen zwischen fünf und sechs Jahren, sich selbst über Wasser zu halten. Dann ist der Körper genügend gereift, um die komplexen Abläufe von Armen und Beinen zu koordinieren.
Manche üben mit Papa und Mama, andere im Verein. Dort bescheinigt ihnen das Seepferdchen, dass sie schwimmen können. Haben sie dabei das Wasser als ihr Element entdeckt, absolvieren sie die Grundausbildung in den Basistechniken Brust-, Kraul- und Rückenschwimmen. Der kompliziertere Delphin-Stil sowie Tauchzüge und Wenden kommen später hinzu.
Damit die wichtigsten Lektionen nicht untergehen, gehören auch Trockenübungen zum Training. Konditionseinheiten stärken die Ausdauer, Kräftigungsübungen stabilisieren die Muskulatur und schaffen die Voraussetzung, um die eigene Kraft im Becken optimal in Bewegung umzusetzen. Daraus entwickeln sich ein individuelles Körpergefühl und eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten.
Ganz nebenbei schult das Schwimmen der Gleichgewichtssinn, schont in der Schwerelosigkeit die Gelenke und stärkt das Immunsystem. Der Spaß am Schwimmen ist jedoch die Voraussetzung, um immer wieder den Sprung ins kalte Wasser zu wagen - das gelingt in Düsseldorf unter anderem beim DSC 1898, bei den Freien Schwimmern, bei der Düsseldorfer DLRG oder bei der SG Unterrath.
Sport-Tipp 9: Segeln
Die Freiheit auf dem Wasser genießen, sich den Wind um die Nase wehen lassen und die Kraft der Wellen spüren – das bietet der Segelsport. Die Schule am Unterbacher See vermittelt Kindern bereits das besondere Gefühl, mit einem Boot über das Wasser zu gleiten. Sobald der Nachwuchs 15 Minuten schwimmen kann und nicht seekrank wird, kann er an Bord gehen.
Schnupperstunden bietet die Crew des Düsseldorfer Yachtclubs Einsteigern an. Der Löwensee ist das Trainingsrevier der kleinen Kapitäne mit den großen Zielen. Die Optimisten für Anfänger sind so gebaut, dass sie nicht untergehen und die jungen Sportler auch bei rauer See auf Kurs halten. Mit dem ersten Segelschein übernehmen die Kinder und Jugendlichen selbst das Ruder. Zwischen Wind und Wellen entdecken sie die faszinierende Kombination aus Natur, Technik und Teamgeist.
Wenn sie dem Optimisten entwachsen sind, können sie auf die größeren Jollen umsteigen und dort allein oder im Team die Segel setzen. Dabei lernen sie neben körperlicher Fitness und Koordination auch Verantwortungsbewusstsein und Selbstorganisation. Während in den Sommermonaten die Praxis im Fokus steht, prägt die Theorie die grauen Wintertage. Knoten knüpfen, Signale setzen und entschlüsseln gehört dann zum Trainingsplan. Camps und Ausflüge in den Ferien bieten Gelegenheit für das ganz persönliche Abenteuer bei kräftigem Wind und sanfter Welle. Weitere Infos finden Sie auf der Seite des Düsseldorfer Segler-Vereins oder bei der Segel-Kameradschaft Unterbacher See.
Sport-Tipp 10: Tischtennis
Im direkten Duell an der Platte geht es Schlag auf Schlag. Die Taktik des Gegners vorauszuahnen und sie abzuschmettern oder ihm den angeschnittenen Ball eiskalt zu servieren, ist die hohe Kunst im Spiel mit der Kunststoffkugel. Sie ganz gezielt springen zu lassen, erfordert Konzentration, Geschick und das Gespür für den richtigen Moment. Bei lockerem Ping Pong und spielerischem Rundlauf lernen Kinder schon früh Treffsicherheit und platzierte Schläge.
Übungen mit Ball und Schläger auch abseits der Platte verbessern die Hand-Auge-Koordination, erhöhen Schnelligkeit und Reaktionsvermögen. Wenn sie ihre beiden Spielgeräte im Griff haben, bieten die Kids-Open Gelegenheit, das eigene Können auf die Probe zu stellen. Bei dem großen Nachwuchsturnier von Borussia Düsseldorf treten rund 1500 internationale Teilnehmer zwischen sechs und 16 Jahren an. Spannende Ballwechsel sind an den 80 Tischen zu beobachten und zum Rahmenprogramm zählt unter anderem ein Spiel des Bundesliga-Teams.
Wer diesen Vorbildern nacheifern möchte, kann in der Jugendabteilung des Vereins oder bei den Trainern der TTC Champions den Schläger schwingen. Das Team fördert Talente und führt den Nachwuchs auch an den Wettkampfsport heran. Auch bei TuS Düsseldorf-Nord und beim TTC Schwarz-Weiß können Sie in Düsseldorf Tischtennis spielen.
Sport-Tipp 11: Volleyball
Pritschen, baggern, schmettern und den Ball so über das Netz segeln lassen, dass er am Gegner vorbeifliegt. Im Sommer zelebrieren die Spieler den Sport in knapper Kleidung vor allem am Strand. Doch auch in der Halle ist das taktische Stellungsspiel rasant und erfordert Sprung- und Schnellkraft. Doch das Netz hängt hoch und scheint für Anfänger oft unerreichbar. Körperliche Größe ist daher von entscheidendem Vorteil, um auf der anderen Seite den Punkt zu machen.
Die meisten Vereine bieten daher ihr Jugendtraining erst für Neun- bis Elfjährige an. Sie lernen erst einmal, ganz selbstverständlich mit dem Ball umzugehen, um später auch die anspruchsvollen Wurf- und Schlagtechniken mit Leichtigkeit zu beherrschen. Die verschiedenen Aufgaben am Netz erfordern das Zusammenspiel unterschiedlicher Muskelgruppen, so dass stets der ganze Körper gefordert ist. Dabei kommt immer das ganze Team ins Schwitzen. Alleingänge sind beim Volleyball tabu, gewinnen kann nur das Kollektiv. Hat ein Spieler ein Ass aus dem Trikotärmel geschüttelt oder der Angreifer gekonnt einen Schmetterball platziert, jubeln auch alle gemeinsam. In Düsseldorf können Sie unter anderem beim SFD'75, beim Hellerhofer Sportverein, bei der TG 81, beim DSC 99 oder beim Gerresheimer TV Volleyball spielen.
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Text: Dominique Schroller