Das hat es bislang nicht oft gegeben: Bundestrainer Joachim Löw setzt seinen Schützling Mesut Özil auf die Bank.

Gegen Schweden traf es nun den Spielmacher.

Özil hatte seit 2010 in 26 WM- oder EM-Spielen immer in der Startformation gestanden.

Auch Sami Kkedira musste nach seiner schwachen Leistung im WM-Auftaktspiel gegen Mexiko auf der Bank Platz nehmen.

Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff hat den beiden Weltmeistern nach ihrer Nicht-Berücksichtigung für das wegweisende WM-Gruppenspiel gegen Schweden den Rücken gestärkt, aber auch Kritik geübt. "Beide sind verdiente Spieler, wir kennen ihre Stärken, sie sind keinesfalls abgeschrieben", sagte Bierhoff in der ARD.

Bierhoff weiter: "Die Trainer haben es sich lange schwer gemacht, irgendwann hat man ein Bauchgefühl. Wir glauben, dass wir eine gute und ausgeglichene Mannschaft haben."