Fotos Champions League 13/14: Zeljko Buvac ersetzt beim BVB Jürgen Klopp
Seinem Ruf als Schweiger machte Zeljko Buvac alle Ehre. Auch das grelle Rampenlicht, dem er vor dem Champions-League-Spiel gegen Olympique Marseille ausgesetzt war, lockte den Co-Trainer von Borussia Dortmund nicht aus der Reserve.
Beim Gang vorbei an den vielen Mikrofonen und TV-Kameras lehnte er alle Interviewwünsche lächelnd ab. Aus seiner Beförderung zum Chefcoach für ein Spiel machte der 52-Jährige kein großes Aufheben.
Weil BVB-Coach Jürgen Klopp wegen seines Wutausbruchs vor zwei Wochen in Neapel von der Uefa für die Partie gegen die Südfranzosen auf die Tribüne verbannt wurde, coachte der Bosnier das Team in der Champions League.
Die Tore beim 3:0 (1:0) über Olympique Marseille feierte der 46-Jährige dennoch wie am Spielfeldrand, wo diesmal Assistent Zeljko Buvac "einen tollen Job gemacht hat". TV-Bilder zeigen Klopp wie er umarmte und "sägte". "Wenn die Mannschaft gut spielt, ist es einfacher zu ertragen. Ich habe den Jungs aber gesagt, sie sollen sich nicht daran gewöhnen", äußerte er später.
Unangenehme Überraschung für Jürgen Klopp: Der deutsche Fußball-Vizemeister muss auch im Champions-League-Schlagerspiel am 22. Oktober beim FC Arsenal, Klub der deutschen Stars Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski, auf die Betreuung durch seinen Cheftrainer verzichten. Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (Uefa) sprach am Donnerstag eine Sperre von insgesamt zwei Spielen aus, die Sperre für eine Begegnung hat Klopp bereits verbüßt.
Damit muss Buvac nochmal in der Königsklasse ran.
Dortmunds Co-Trainer mus also nochmal in der Champions League versuchen, dem Rampenlicht aus dem Weg gehen.