In Istanbul erkämpfte sich Bayer Leverkusen am Mittwochabend ein torloses Unentschieden gegen Galatasaray im Hinspiel der 3. Uefa-Cup-Runde. Bei dem Spiel im "Ali-Sami-Yen-Stadion" herrschte teilweise dichtes Schneetreiben. Hier kämpfen Hakan Sükür und Arturo Vidal um den Ball.

Die Werkself bleibt am Ball: Um ins Viertelfinale zu kommen, muss Leverkusen jetzt am 21. Februar im Rückspiel punkten.

Torchancen hatte Istanbul einige, zum Beispiel durch Arda Turan: In der 38. Minute setzte dieser einen Kopfball nur knapp über die Leverkusener Torlatte.

Die Verhältnisse in der "Hölle des Ali-Sami-Yen-Stadions" waren im Zeitalter moderner Rasenheizungen eher ungewöhnlich. Der Boden war teils gefroren, teils matschig.

Eine tolle Leistung von Torhüter Rene Adler sicherte den Leverkusenern das 0:0. Seine Elf konnte allerdings während des gesamten Spiels keine einzige Torchance verbuchen.

Der Gastgeber war zwar das feldüberlegene Team. Die Istanbuler brachten aber ihrerseits den Ball nicht im Leverkusener Kasten unter.

In seiner Verzweiflung über den ausbleibenden Torerfolg suchte Arda Turan sogar Trost beim portugiesischen Schiedsrichter Lucilio Cardoso Cortez Batista.

Routinier Hakan Sükür scheiterte in der 41. Minute an Bayers Torhüter René Adler.Die äußerst schlechte Chancenverwertung der Türken sicherte Bayer das Unentschieden.

Die Werksmannschaft blieb in der ganzen Begegnung der passive Part und hatte genug damit zu tun, die Angriffsbemühungen der Türken abzuwehren. Immerhin stand Bayers Abwehr überwiegend gut.

Das Mittelfeld um Sergej Barbarez (hier im Bild) und Bernd Schneider konnte jedoch keinerlei kreative Akzente nach vorne setzen.

"Ich bin traurig, dass wir bei soviel Engagement keinen Treffer geschafft haben", sagte Galatasarays Trainer Kalli Feldkamp nach dem Spiel, warnte aber gleichzeitig: "Wir können das entscheidende Tor auch in Leverkusen machen."

Im eigenen Stadion muss Bayer nun im Rückspiel gehörig durchstarten, um sich den Einzug ins Uefa-Cup-Viertelfinale zu sichern.