Für Missionare war die Kommunikation immer schon existenziell wichtig. Wie soll man jemanden von etwas überzeugen, ohne mit ihm zu sprechen? Die Steyler Ordensgemeinschaft führt das Wort sogar im Namen: Gesellschaft des Göttlichen Wortes. Und auch der Prolog des Johannesevangeliums (“Am Anfang war das Wort“) ist nicht ohne Grund so berühmt, auch wenn das Wort – wir werden davon am 1. Weihnachtstag wohl in jedem Gottesdienst hören – dort mehr bedeutet, etwa „göttliche Weisheit“.  Ob es Dichter, Philosophen oder der Volksmund aufgriffen: Ohne Wort sind Leben, Liebe, Sinn schwer vorstellbar. Vielleicht auch deshalb ist für Pater Georges und seine Mitbrüder völlig klar, dass die Sprache ein unverzichtbares Vehikel für ihre Arbeit ist. Der neue Kaplan an St. Arnold Janssen Goch jedenfalls sagt: „Für uns Steyler Patres ist die Sprache sehr wichtig. Ohne Sprache können wir die Menschen nicht erreichen.“ Was für ihn schon mehrfach bedeutete, eine ganz neue Sprache erlernen zu müssen.