Wald-Zustand in NRW Viele Bäume stehen im Trockenen - trotz Dauerregens im Februar

Düsseldorf · Nach sehr regenreichen Wochen melden die Talsperren zwar hohe Füllstände, die Situation im Wald hat sich aber nur teilweise verbessert. Die Böden sind nicht tief genug durchgefeuchtet. Zudem droht erneut eine Borkenkäferplage.

 Sollten Frühjahr und Sommer wieder trocken werden, sind viele Bäume ernsthaft gefährdet – in tiefen Bodenschichten fehlt Wasser.

Sollten Frühjahr und Sommer wieder trocken werden, sind viele Bäume ernsthaft gefährdet – in tiefen Bodenschichten fehlt Wasser.

Foto: dpa/Jens Büttner

Für zahlreiche Bäume in NRW könnte die kommende Wachstumsperiode wieder ähnlich schwierig werden wie im vergangenen Dürrejahr. Denn trotz zuletzt regenreicher Wochen sind die Böden vielerorts in den Wäldern nicht feucht genug – zumindest nicht in der Tiefe. „Die Feinwurzeln der meisten Bäume liegen etwa 1,80 Meter unter der Oberfläche“, sagt Michael Blaschke vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW. „Und dort ist bisher kein Wasser angekommen.“ Durchfeuchtet sind die Böden etwa bis 1,30 Meter. Heißt: Vor allem für Laubbäume wie Buchen und Eichen bleibt die Situation im Frühjahr und Sommer angespannt.