Kölner Intensivpersonal am Limit „Die Angst vor einer Infektion schwingt immer mit“

Köln · Immer mehr Covid-19-Kranke landen auf den Intensivstationen. An der Uniklinik Köln sind es rund drei neue Fälle pro Tag. Ärzte und Pflegepersonal kommen an ihre Grenzen. Ein Gespräch mit denen, die rund um die Uhr versuchen, Leben zu retten.

 Bei der Lagerung eines Intensivpatienten auf einer Covid-19-Station müssen mehrere Schwestern und Pfleger mit anpacken.

Bei der Lagerung eines Intensivpatienten auf einer Covid-19-Station müssen mehrere Schwestern und Pfleger mit anpacken.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Alle Augen richten sich derzeit auf die Krankenhäuser und Intensivstationen des Landes. Täglich wird neben der Zahl der Corona-Neuinfizierten auch die Zahl der verfügbaren Intensivbetten aufgelistet. Dahinter steht die Angst, das Gesundheitssystem könne kollabieren. Fakt ist: Ein gewisser Prozentsatz an Covid-19-Patienten braucht irgendwann intensivmedizinische Pflege und Behandlung. Schon jetzt liegen deutlich mehr Menschen auf den Intensivstationen als im Frühjahr. In der Uniklinik Köln landen momentan im Schnitt drei Kranke pro Tag auf den Corona-Intensivstationen. Insgesamt werden dort bislang rund 30 Covid-19-Patienten versorgt, dazu fast 100 weitere sonstige kritisch Kranke.