Fotos VW zeigt drei Hybrid-Neuheiten
In nicht einmal mehr sieben Jahren, also binnen einer Autogeneration, dürfen die Flotten der Hersteller zumindest in Europa die 95 g-Grenze beim durchschnittlichen CO2-Ausstoß nicht mehr überschreiten. Bedeutet diese Gesetzgebung nun das Ende leistungsstarker Fahrzeuge? Volkswagen verneint und zeigt mit drei eindrucksvollen Neuheiten, wie es funktionieren kann.
Der seriennah anmutende Lamborghini Asterion ist hierfür das eindrucksvollste Beispiel. Er hat 669 kW/910 Systemleistung und den bekannten 5,2 Liter großen Zehnzylinder an Bord. Auf der anderen Seite steht ein geradezu mickriger CO2-Ausstoß von 98 Gramm. Allerdings stecken auch drei E-Maschinen mit einer Gesamtleistung von 220 kW/300 PS unter der schneidigen Außenhaut. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 km/h, drei Sekunden dauert es, bis Landstraßen-Tempo anliegt.
Porsche ist mit einem konventionellen Serienmodell nach Paris gekommen. Gern darf der Verbrenner dabei auch ruhen, allerdings kaum mehr als 36 Kilometer. Das reicht natürlich locker aus, um die Fahrt zum Supermarkt ohne lokale Emissionen zu bestreiten. Mit einer Leistung von 70 kW/95 PS und einem Drehmoment von 310 Nm bietet die E-Maschine genug Punch, um den Cayenne S E-Hybrid voranzutreiben. Den Sportwagen kehrt der Geländegänger mit den zwei Herzen freilich erst unter Einsatz beider Triebwerke heraus. Wenn sich der Dreiliter-V6 zuschaltet, geht es binnen 5,9 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 243 km/h.
Mit dem Volkswagen Passat GTE debütiert in Paris ein klassisches Brot- und Butterauto, das über eine ansehnliche Distanz rein elektrisch fahren können wird – nämlich exakt 50 Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit im E-Modus beträgt 130 km/h und ist demnach mit der Richtgeschwindigkeit bundesdeutscher Autobahnen konform. Den Verbrauch beziffert Volkswagen auf etwa zwei Liter je 100 km, was 45 g CO2 entspricht. Während die 100 km/h-Schwelle binnen acht Sekunden durchbrochen wird, liegt die Topspeed bei respektablen 220 km/h.