Ein halbes Jahr Ukraine-Krieg So organisieren sich Flüchtlinge in Neuss

Neuss · Sprachkurse, Kinderbetreuung, Alltagserledigungen: Ein halbes Jahr nach Ausbruch des Ukraine-Krieges haben  Flüchtlinge in Neuss mit Hilfe vor Ort eigene Netzwerke aufgebaut. Und sie übernehmen immer mehr Eigenverantwortung.

 Beim Sprachcafé im inzwischen so genannten Friedensgarten der Alten Post übt Klaus Richter mit Olena Prokhorova und Olga Gibert in einem „Verkaufsgespräch“ typische Alltagssituationen.  Fot  o: iw

Beim Sprachcafé im inzwischen so genannten Friedensgarten der Alten Post übt Klaus Richter mit Olena Prokhorova und Olga Gibert in einem „Verkaufsgespräch“ typische Alltagssituationen. Fot o: iw

Foto: Iris Wilcke

Genau sechs Monate sind am heutigen Mittwoch, dem Nationalfeiertag der Ukraine, vergangen, seit der russische Präsident am 24. Februar seinen Angriffskrieg auf das Nachbarland Ukraine gestartet hat. Kurz darauf kamen erste Flüchtlinge aus dem osteuropäischen Land auch in Neuss an. Rund 1200 Menschen haben bei uns inzwischen eine Bleibe gefunden. Wie geht es ihnen heute? Was bewegt die ukrainischen Mitbürger? Welche Anlaufstellen gibt es für sie und haben sie schon selber Netzwerke geschaffen? Ein Überblick.