Borussia bereitet sich auf HSV vor Ginter bricht erstes Training der Woche ab

Mönchengladbach · Am Dienstagnachmittag hat Borussia die Vorbereitung auf das letzte Bundesligaspiel der Saison beim Hamburger SV aufgenommen. Dabei gab es eine Schrecksekunde für einen Dauerbrenner.

 Matthias Ginter hat in dieser Saison noch keine Spielminute verpasst.

Matthias Ginter hat in dieser Saison noch keine Spielminute verpasst.

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Matthias Ginter hat in dieser Saison in allen 36 Pflichtspielen die ganze Zeit auf dem Platz gestanden. Hält die Serie auch noch 90 Minuten gegen Hamburg am Samstag, wäre er der erste Borussia-Spieler seit Filip Daems 2010/2011, dem dieses Dauerbrenner-Kunststück gelingt.

Die wichtigste Voraussetzung ist gemeinhin Gesundheit, und in dieser Hinsicht sah es für Ginter am Dienstag nach einem Zusammenprall mit Jannik Vestergaard nicht so gut aus. Mit bandagiertem Knie ging der Nationalspieler, der auf die WM-Kader-Nominierung am 15. Mai hinfiebert, vorzeitig in die Kabine - allerdings soll es nicht so schlimm sein und der 24-Jährige soll bereits am Mittwoch wieder mittrainieren können.

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Drei Einheiten haben die Borussen noch vor sich bis zum Showdown in Hamburg. So kann man es wohl nennen, wenn die eine Mannschaft einen Sieg benötigt, um den ersten Abstieg ihrer Bundesliga-Geschichte zu verhindern, und die andere nur mit einem Sieg noch auf den letzten Drücker den Europapokal erreichen kann. Ein Punkt hilft beiden nicht weiter.

Zum Start in die letzte Trainingswoche fehlten Dieter Hecking und seinem Team nur noch fünf Profis. Vier davon werden allerdings auch nicht mehr auf dem Platz stehen können in dieser Saison. Lars Stindl ist am gerissenen Syndesmoseband operiert worden und durfte sich noch über die Auszeichnung zum „Spieler des Monats April“ freuen. Julio Villalba wird schon lange von einem Muskelbündelriss außer Gefecht gesetzt, er weilt bei der Familie in Paraguay. Laszlo Bénes ist eine Platte im Fuß entfernt worden, die nach seinem Mittelfußbruch im vergangenen September eingesetzt worden war. Und Mamadou Doucouré muss es nach diversen Muskelverletzungen, die ihm zwei Jahre seiner jungen Karriere gekostet haben, sowieso mit viel Geduld angehen.

Ins Mannschaftstraining kehrte Fabian Johnson zurück. Spielen dürfte er in Hamburg ganz sicher nicht mehr. Seit Ende November konnte er aufgrund von Rückenproblemen nur ein paar Minuten beim 3:3 gegen Hoffenheim im März absolvieren. Kurz vor dem Saisonende bekommt der US-Amerikaner zumindest das Gefühl, wieder bei der Mannschaft zu sein. Vielleicht ist dies auch noch Raúl Bobadilla gegönnt, dessen letzter Einsatz nach einem Muskelfaserriss schon mehr als sieben Wochen zurückliegt.

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