ANZEIGE Finanzberater Iraklitos Vasiloudis im Interview Wechselfalle private Krankenversicherung

Wer sich für eine private Krankenversicherung interessiert, sollte nicht nur auf die Prämie, sondern vor allem auf den Leistungsumfang achten. Viele Billigtarife, die auf den ersten Moment interessant erscheinen, weisen enorme Leistungslücken auf.

Dazu Finanzberater Iraklitos Vasiloudis im Interview.

Welche Probleme bzw. Herausforderungen können beim Wechsel in die PKV auftreten?

Vasiloudis: Grundsätzlich gilt: Angestellte mit einem Einkommen von mehr als 49.500 Euro im Jahr können in die PKV wechseln, für Selbstständige und Beamte gilt dies jederzeit. An den Anfang sollte man die Frage stellen, welches System — die private oder die gesetzliche Krankenversicherung — am besten zu den individuellen Anforderungen passt. Entscheidet sich ein Versicherter für einen Wechsel in die PKV, besteht die größte Herausforderung darin, einen passgenauen Versicherungsschutz zu finden.

Das hört sich leichter an, als es tatsächlich ist — schließlich gibt es fast 50 Anbieter und rund 16.000 Tarife im Markt. Hier können nur Experten den Überblick behalten und einen sinnvollen Vergleich der Angebote leisten. Eine unabhängige Beratung ist auch deshalb sehr wichtig, weil die einmal getroffene Entscheidung nur schwer zu korrigieren ist: Ein späterer Anbieterwechsel ist für den Kunden in den meisten Fällen mit Nachteilen verbunden.

Welche Lösungen gibt es heute und wie bewerten Sie diese?

Vasiloudis: Wie schon angesprochen, sind die Möglichkeiten fast unendlich. Generell sollten sich Kunden bewusst sein, dass sie bei der Auswahl einer PKV nicht nur auf die Prämie, sondern vor allem auf den Leistungsumfang achten sollten. Auf dem Markt gibt es viele Billigtarife, die auf den ersten Moment interessant erscheinen, aber enorme Leistungslücken aufweisen.

Außerdem besteht die Gefahr, dass die Beiträge in Zukunft übermäßig steigen. Deshalb sollte man sich einen umfassenden Schutz — und damit eine deutlich bessere Versorgung als in der gesetzlichen Krankenversicherung — sichern. Wichtig ist auch, bei einer PKV die Beiträge im Alter im Auge zu behalten. Interessant ist dafür die so genannte Beitragsentlastungskomponente: Die Beiträge sind steuerlich absetzbar und zusätzlich beteiligt sich der Arbeitgeber.

Ein Tipp für Jüngere: Sie können sich als gesetzlich Versicherte frühzeitig die Eintrittskarte in die PKV sichern — über einen so genannten Optionstarif. Der garantiert die spätere Aufnahme ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Was macht einen guten Berater aus?

Vasiloudis: Es ist wichtig, dass die Beratung in ein Gesamtkonzept eingebunden ist. Ein Berater kann keine fundierte Beratung zur Krankenversicherung leisten, wenn er nicht intensiv mit der finanziellen Gesamtsituation des Kunden auseinandersetzt. Denn eine PKV hat beispielsweise direkte Auswirkungen auf die Liquidität des Kunden oder seine Vorsorgeplanung im Alter.

Auch ist vielen nicht bewusst, dass mit einem Wechsel in die PKV zum Beispiel die Berufsunfähigkeitsversicherung angepasst werden sollte. Auf solche Besonderheiten weist ein guter Berater hin und passt das Gesamtkonzept gemeinsam mit dem Kunden kontinuierlich an. Voraussetzung für eine gute Beratung ist natürlich auch immer eine fundierte Ausbildung des Beraters.


Herr Vasiloudis berät Kunden seit 12 Jahren als Executive Consultant bei MLP in allen Fragen des Finanz- und Vermögensmanagements. Er ist spezialisiert auf Vorsorge- und Geldanlagekonzepte und lehrt als Dozent an der MLP Corporate University. Er zählt zu den "Top 5"-Finanzberatern in NRW — von Kunden bewertet auf WhoFinance.de, Deutschlands führendem Bewertungsportal für Finanzberater (Stand: 2.3.2011).

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