Wuppertal Vorwerk investiert in Berliner Heizungs-Start-up

Wuppertal · Das Familienunternehmen Vorwerk hat sich mit einem Millionenbetrag an Thermondo beteiligt. Das 2012 gegründete Berliner Start-up ist auf den Online-Verkauf von Heizungen samt Einbau spezialisiert. Obwohl es aus der Heizungsbranche viel Widerstand gegen den digitalen Angreifer gab, konnte das Unternehmen in den vergangenen Jahren stark wachsen - und hat damit auch das Interesse von Vorwerks Digital-Tochter Vorwerk Ventures geweckt. "Wir glauben, dass Thermondo langfristig nicht nur Heizungen einbauen wird, sondern alle Themen rund um das ,warme Haus' als Anbieter besetzen kann - also den Einbau, die Bereitstellung von Energie und die Abrechnung", sagt Vorwerk-Ventures-Geschäftsführer Norbert Muschong, der mit dem Start-up-Team um Gründer Philipp Pausder schon seit Monaten in Kontakt stand.

Vorwerk übernimmt 6,5 Prozent der Firmenanteile und soll Thermondo auch durch seine Kenntnisse beim direkten Vertrieb weiterhelfen. Neben den Wuppertalern ist auch der Essener Energiekonzern Eon beteiligt, der bei der Finanzierungsrunde aber nicht erneut investierte.

(frin)
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