Milliarden-Summen und eine umstrittene Agentur Viel heiße Luft im Vertrag zur Braunkohle

Analyse | Düsseldorf · Mit Pomp wollen Landesregierung und Kommunen am Dienstag den „Reviervertrag 2.0“ unterzeichnen. Nun gibt es Kritik von allen Seiten. Die IHK Köln macht das Spektakel im Rheinischen Revier nicht mit.

 Braunkohlebagger im Tagebau Garzweiler.

Braunkohlebagger im Tagebau Garzweiler.

Foto: picture alliance / FotoMedienService/Ulrich Zillmann

Es soll eine feierliche Veranstaltung werden: Im Hugo Junkers Hangar von Mönchengladbach wollen Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) und viele Kommunalvertreter am Dienstag den „Reviervertrag 2.0“ unterzeichnen, der den Kohelausstieg 2030 begleiten soll. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird zugeschaltet, viele Landesminister reisen an. Organisiert wird das Ganze von der „Zukunftsagentur Rheinisches Revier“ (ZRR). Doch die Kritik an ihr, der Veranstaltung und dem Vertrag wächst.