Kolumne Versicherung für den Notfall

Es ist noch früh am Morgen. Das junge Paar schläft tief und fest. Da plötzlich schlägt der Rauchmelder Alarm. Es brennt. Die beiden Düsseldorfer rufen die Feuerwehr. Nur fünf Minuten später ist sie vor Ort.

 Mathias Scheuber ist Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG.

Mathias Scheuber ist Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG.

Foto: Ergo

In Windeseile ist der Küchenbrand eingedämmt. Ein mobiler Vorhang sorgt dafür, dass der Rauch nicht ins Treppenhaus gelangt. Was kürzlich bei dem Brand in einem Mehrfamilienhaus gelang, funktioniert seit Einführung der Rauchmelder-Pflicht in Deutschland immer häufiger. Rauchmelder schützen nicht nur Menschenleben, sondern helfen auch, Großschäden vorzubeugen. Schließlich gilt: Je früher die Feuerwehr vor Ort sein kann, desto mehr Zeit bleibt ihr für die Brandbekämpfung.

Um das Brandrisiko zu reduzieren, hilft es, die häufigsten Brandursachen zu kennen. Ein Drittel aller Wohnungsbrände gehen auf das Konto technischer Defekte in der Gebäudeelektrik sowie alter und beschädigter elektronischer Geräte wie Wäschetrockner. Gefährlich sind auch alte Mehrfachsteckdosen mit Verlängerungskabeln. Gerade Großschäden haben für die Bewohner tiefgreifende Folgen. Wer das Dach über dem Kopf und sein Hab und Gut verliert, braucht häufig für den Neustart eine Übergangswohnung und muss ohne den gewohnten Komfort auskommen. Der Weg zurück ins normale Leben kann zwölf bis 14 Monate dauern. Um für solche Fälle gewappnet zu sein, sind eine Feuerversicherung für jedes Gebäude sowie ausreichender Hausratsschutz unerlässlich.

Mathias Scheuber
Der Autor ist Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG.

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