Frankfurt Verkauf von Covestro-Aktien läuft schleppend

Frankfurt · Der Börsengang der Bayer-Kunststoffsparte Covestro verläuft nach Angaben aus Finanzkreisen schleppend. Das Orderbuch sei noch nicht vollständig gefüllt, hieß es. "Covestro halten sich vor dem Hintergrund des schwierigen Börsenumfelds recht gut", sagte ein Börsianer, "aber die Umsätze sind dünn." Drei Tage vor Ablauf der Zeichnungsfrist notieren die Papiere in der oberen Hälfte der Angebotsspanne. Zum Wochenstart kosteten die Aktien am Graumarkt etwa 32 Euro. Der Kunststoff-Hersteller bietet sie für 26,50 bis 35,50 Euro an.

Für eine erfolgreiche Notierung ist üblicherweise eine mehrfache Überzeichnung nötig. Die Erstnotiz von Covestro ist bislang für kommenden Freitag geplant. Mit einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro könnte es der größte Börsengang in Deutschland seit dem Boom-Jahr 2000 werden - aber nur, wenn genug Anleger zugreifen. Relativ geringe Umsätze gibt es auch vor dem Börsenstart von Scout24. Die Kurse der Online-Kleinanzeigenbörse lagen mit 29 Euro am unteren Ende der Angebotsspanne.

(rtr)
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