München Unwetter belasten Ergebnis der Allianz

München · Die Unwetter und Stürme im Sommer haben der Deutschland-Tochter der Allianz im vergangenen Jahr einen Ergebnisrückgang um elf Prozent auf 2,3 Milliarden Euro beschert. Die Belastung durch Elementarschäden habe mit 541 (2016: 337) Millionen Euro über den Erwartungen gelegen, teilte der Versicherer mit. Auch im neuen Jahr schlug das Sturmtief "Friederike" ins Kontor: Die Allianz zahlte in Deutschland 182 Millionen Euro für 100.000 gemeldete Schäden aus. Für 2018 sei aber mit einer stabilen Geschäftsentwicklung zu rechnen, wenn sich Naturkatastrophen oder andere Großschäden nicht häuften. Der Nettogewinn der Allianz Deutschland fiel im vergangenen sogar um ein Viertel auf 1,5 (zwei) Milliarden Euro. Hierbei schlug der Verkauf der Oldenburgischen Landesbank zu Buche, bei dem der Versicherungskonzern rund 200 Millionen Euro Verlust hinnehmen musste.

Der Umsatz kletterte um 7,7 Prozent auf 34,9 Milliarden Euro. In der Lebensversicherung, wo die Allianz Marktführer ist, habe das Neugeschäft gegen den Markttrend um 21 Prozent zugelegt. In der Kfz-Versicherung habe man dank einer erneuerten Produktpalette 150.000 Neukunden gewonnen.

(rtr)
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