Flensburg (rpo). Der Erotikkonzern Beate Uhse leidet unter der Hitzewelle dieses Jahres. Das warme Wetter habe offenbar zu Kaufunlust geführt, weswegen die Erlöse dahin geschmolzen seien, erklärte das Unternehmen.

Mit Erlösen von 136 Millionen Euro und einem Vorsteuerergebnis von 6,3 Millionen Euro im ersten Halbjahr seien die Erwartungen nicht erfüllt worden, sagte Vorstandssprecher Otto Lindemann am Montag in Flensburg. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch 142 Millionen Euro umgesetzt und ein Vorsteuerergebnis von 9,8 Millionen Euro erzielt.

Aufgrund des großen Sommerlochs kommen beim Unternehmen offenbar Zweifel auf, die Prognose für das Gesamtjahr einhalten zu können. Es werde nicht einfach, die Pläne für dieses Jahr zu erreichen, sagte Lindemann weiter. Das Unternehmen sei jedoch für die zweite Jahreshälfte "gut gerüstet" und habe noch "einiges in petto". Im vergangenen Jahr hatte Beate Uhse Umsätze von 285 Millionen Euro und ein Vorsteuerergebnis von 20,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Dieses Jahr soll nach Angaben einer Unternehmenssprecherin beim Umsatz ein Plus von fünf Prozent und beim Vorsteuerergebnis ein Zuwachs von vier Prozent erreicht werden.