Deutliche Unterschiede Wo das Häuslebauen in Deutschland am teuersten ist

Berlin (RPO). Wer sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchte, muss dafür tief in die Tasche greifen. Wie tief der Griff in den einzelnen Bundesländern ausfallen muss, das haben jetzt Experten von LBS Research herausgefunden. Die Unterschiede sind deutlich.

So viel kostet der Hausbau in den einzelnen Bundesländern
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Foto: ddp

Demnach wurden 2006 für neue Einfamilienhäuser in Bayern fast 1.500 Euro pro Quadratmeter veranschlagt. In Bremen würden pro Quadratmeter Eigenheim dagegen nur 975 Euro veranschlagt.

Auch Bauland sei in süddeutschen Städten teurer: Mit durchschnittlich 280 Euro koste Bauland dort mehr als das Doppelte der norddeutschen Grundstückspreise und sogar vier Mal so viel wie in den neuen Bundesländern.

Bei Baugrundstücken seien meist deutliche Preisunterschiede zwischen Kernstadt und Umland zu beobachten. Gleichwohl setze ein "intensiver Wettbewerb in der Bauwirtschaft auch in den Städten den Baukosten deutliche Grenzen".

Die drei Stadtstaaten finden sich laut LBS in der bundesweiten Tabelle der Quadratmeter-Baukosten erst auf den Platz sechs (Hamburg), elf (Berlin) und am Tabellenende (Bremen) wieder. Nur Hamburg hebe sich um gut 100 Euro vom Preisniveau in Schleswig-Holstein und fast 200 Euro von dem in Niedersachsen ab. Die Baukosten in Berlin seien dagegen kaum höher als in Brandenburg mit. In Bremen werde sogar noch günstiger geplant als in Niedersachsen.

(ap)
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