Fotos Wie Steve Jobs unsere Welt veränderte
Steven Paul Jobs wurde am 24. Februar 1955 in Green Bay im US-Bundesstaat Wisconsin geboren. Mit 21 Jahren gründete er 1976 zusammen mit seinen Kollegen Steve Wozniak und Ronald Wayne das Unternehmen Apple. Das erste PRodukt, der Apple I war ein Computer für Bastler und Ingenieure, der nur in kleiner Stückzahl herauskam. Steve Wozniak entwarf ihn, während sich Jobs um die Finanzierung und das Marketing kümmerte.
Steve Jobs zeigt stolz den Apple II. Kaum zu glauben, aber dieses aus heutige Sicht klobige Ding war einer der ersten tragbaren Rechner überhaupt. Anders als der Apple I war das IIer-Model 1977 auch für denn Massenmarkt vorgesehen und damit einer der ersten erfolgreichen Computer. Er basierte weiterhin großteils auf den Ideen von Wozniak. Mit mehreren Upgrades wurde die Produktlinie bis 1993 fortgesetzt.
Das Trio aus Steve Jobs (links, neben John Sculley Steve Wozniak) stellt im Jahr 1984 den Apple IIc vor.
Ebenfalls 1984 präsentierte Jobs den ersten Macintosh. In vielerlei Hinsicht ein Quantensprung. Heute gängige Funktionen wie "Drag&Drop" oder der "Papierkorb" nahmen im Macintosh ihren Anfang. Zusammen mit dem Macintosh wurde auch die Maus eingeführt. Schnell wurde klar, wie gut sich die Benutzeroberfläche für Designarbeiten eignet. "Desktop publishing" - also computergestütztes Veröffentlichen von Inhalten - mit einem Mac und einem Laserdrucker kurbelte den Verkauf an.
Die Haare werden kürzer, die Bildschirme größer. Mit dem iMac unternahm Jobs im Jahr 1998 den nächsten Schritt. Designt als Blase aus blauem Plastik, die sowohl den Monitor, als auch den Computer umschloss, war er einfach anzuschließen. In einer Zeit, in der viele Menschen erstmals einen Computer kauften und ins Internet vorstießen, war der iMac auch eine Art Symbol dieses neuen Zeitalters.
Die Kompaktrechner setzten voll und ganz auf USB-Technik. Aber Jobs mutete seinen Fans viel zu. Alte Peripheriegeräte wie Drucker, die keine USB-Schnittstelle hatten, konnten nicht mehr genutzt werden. Doch besonders in der Kreativbranche setzten sich die Rechner durch.
Riesige Bildschirme, zahlreiche Funktionen. Seine Vormachtstellung zum Beispiel in Werbe- und Bildagenturen hat Apple in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut.
2001 eroberte der iPod den Markt. Mit dem mobilen Musikspieler verdient Apple viele Millionen. Apples Expansion in den Markt der tragbaren Unterhaltungselektronik hatte weitreichende Folgen: der Erfolg des iPod machte den Weg für den iTunes Store und das iPhone frei. Dem typischen kleinen "i" in den Produktnamen werden viele Bedeutungen zugeschrieben: "Internet", "individual", "instruct", "inform" und "inspire". Längst kann der beliebteste Musikspieler der Welt auch Videos abspielen.
Das iPhone war für die Mobiltelefonie das, was der Macintosh für den Computer war. Es nutze geschickt die Möglichkeiten, die sich durch ein Smartphone bieten. Apple ist mittlerweile der kommerziell erfolgreichste Hersteller von Smartphones. Das US-Magazin "Time" wählte das Smartphone zur "Erfindung des Jahres 2007". Das Telefon begeistert Kunden und Kritiker durch seine nahezu perfekte Bedienerfreundlichkeit. Das iPhone ist nicht nur ein Handy. Für viele Fans ist es ein Ausdruck ihres Lebensstils.
Apple schafft es, den Ausdruck "App" weltweit in den Sprachgebrauch zu integrieren. Gemeint sind viele Tausend kleine Anwendungen, die auf das iPhone oder das iPad geladen werden können. Die Zahl der verfügbaren Apps wird im Frühjahr 2010 auf rund 150.000 geschätzt.
Das iPad beschert Apple im Jahr 2011 Rekordgewinne. Es bietet ähnliche Funktionen wie das iPhone. Das iPad entwickelt sich zum "Lean-Back-Medium". Surfen auf dem Sofa, Videos schauen im Bett, Geschicklichkeitsspiele für Kinder. Dutzende Firmen - darunter auch Apple - hatten schon zuvor Tablet Computer entwickelt, aber keiner von ihnen war erfolgreich. Erst das iPad schaffte den Durchbruch und erschuf so praktisch im Alleingang eine komplett neue Kategorie von Computern.
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