Folgen für Braunkohle, Verkehr, Gebäude Was das Karlsruher Klima-Urteil bedeutet

Düsseldorf · Das Verfassungsgericht fordert vom Bund, für die Zeit ab 2030 konkrete Einspar-Vorgaben zu machen. Das trifft Verkehr und Wärme, aber nicht das rheinische Revier. Vor allem verbieten die Richter, Politik zu Lasten künftiger Generationen zu machen.

 Fridays for Future siegt vor Gericht.

Fridays for Future siegt vor Gericht.

Foto: dpa/Jens Büttner

Fridays for Future und andere Umweltverbände haben allen Grund zum Jubeln. Kein Geringerer als das Bundesverfassungsgericht springt ihnen im Kampf für mehr Klimaschutz bei. Die Karlsruher Richter urteilten, dass das Klimaschutzgesetz teilweise grundrechtswidrig sei. Und die Begründung hat es in sich: Die jungen Beschwerdeführer würden durch das Gesetz in ihren Freiheitsrechten verletzt. Denn es verschiebe hohe Einsparlasten bei den Treibhausgas-Emissionen unumkehrbar auf Zeiträume nach 2030, so die Richter.