Modelle Golf und Passat betroffen Vorsorglicher Rückruf für VW wegen Risiken bei Airbag-Auslösung

Flensburg/Wolfsburg · Bei Volkswagen gibt es einen Rückruf für einige ältere Modelle wegen Risiken bei der Auslösung von Airbags. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) veröffentlichte am Donnerstag entsprechende Daten.

 Das Logo von Volkswagen auf einer Motorabdeckung eines VW Golf 2,0 TDI. Symbolbild.

Das Logo von Volkswagen auf einer Motorabdeckung eines VW Golf 2,0 TDI. Symbolbild.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Betroffen sind nach Angaben der Flensburger Behörde relativ wenige Fahrzeuge: Es gehe um etwas mehr als 4100 Exemplare des Golf und Passat aus den Baujahren 1997 bis 1999, davon vermutlich rund 3200 in Deutschland.

Grund für die vom KBA überwachte Aktion sei, dass der Gasgenerator im Airbag nicht ausreichend abgedichtet sei - dadurch könne es zu einer „fehlerhaften Auslösung“ kommen. „Im Extremfall könnte das Gehäuse des Gasgenerators reißen und die Insassen verletzen.“ Bisher seien aber keinerlei Personen- oder Sachschäden bekannt, betonte das Amt. Die Besitzer des betreffenden Autos wurden gebeten, sich mit Volkswagen oder einer Fachwerkstatt in Verbindung zu setzen.

In den vergangenen Jahren hatte es mehrfach und in verschiedenen Ländern Probleme mit defekten Airbags gegeben. In den USA war es wegen zu stark auslösender Luftkissen, die Teile der Metallverkleidung durch das Fahrzeug schleuderten, auch zu Verletzungen und sogar zu mehreren Todesfällen gekommen.

(anst/dpa)
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