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Hauptstadt-Flughafen BER Verzögerungen kosten 40 Millionen im Monat

Berlin · Die Verzögerungen bei der Eröffnung des neuen Hauptstadt-Flughafens BER kosten einem Bericht zufolge jeden Monat 35 bis 40 Millionen Euro. Diese Zahl habe Flughafen-Chef Hartmut Mehdorn bei einem Gespräch im Bundesverkehrsministerium genannt, berichtete das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf ein Sitzungsprotokoll.

Die Kosten fallen demnach für die Instandhaltung des BER an, für das von Mehdorn initiierte Bauprogramm "Sprint" und für notwendige Modernisierungen am Flughafen Tegel, der länger als geplant offen bleiben muss.

Entsprechend könnten die Gesamtkosten deutlich ansteigen. Bislang soll der Airport Berlin-Brandenburg 4,3 Milliarden Euro kosten. Verzögert sich die Eröffnung noch bis Ende kommenden Jahres, würde der BER den neuen Zahlen zufolge über fünf Milliarden Euro kosten.

Eine Inbetriebnahme des BER könnte aber auch scheibchenweise erfolgen, wie Mehdorn in einer Sendung des RBB sagt, die am Dienstag ausgestrahlt werden soll.

Die Eröffnung des BER wurde bislang viermal verschoben. Grund sind unter anderem massive Mängel an der Brandschutz-Anlage. Berlins Oberbürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte die Kosten für die Instandhaltung des Flughafens in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus kürzlich mit 270.000 Euro angegeben.

Der größte Posten ist demnach die Reinigung des Gebäudes und der Anlagen.

(AFP/csi)
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