Tarifverhandlungen Verdi verlangt 5,5 Prozent mehr Geld für Lufthansa-Beschäftigte

Berlin · Vor dem Start der Tarifverhandlungen für 50.000 Lufthansa-Beschäftigte hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi 5,5 Prozent mehr Lohn gefordert. Die Forderung beziehe sich auf zwölf Monate und gelte für Mitarbeiter am Boden, in der Kabine, bei Lufthansa Cargo und anderen Tochterunternehmen.

Streik am Flughafen Düsseldorf
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Die Forderung sei vergleichbar mit denen anderer Branchen wie der Metall- und Elektroindustrie, der Chemie oder der Deutschen Bahn. "Die Beschäftigten in allen Geschäftsfeldern, ob am Boden oder an Bord, haben erheblichen Nachholbedarf aus den vergangenen Jahren", erklärte Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle. Die erste Verhandlungsrunde wurde für den 23. März in Frankfurt am Main angesetzt. Der Vergütungstarifvertrag wurde zum 31. März gekündigt.

Die Lufthansa steckt derzeit in mehreren Tarifkonflikten: Seit Monaten streitet der Konzern mit der Gewerkschaft Cockpit über die Altersvorsorge für Piloten. In den Verhandlungen mit der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) wurde vor zwei Wochen nach gescheiterten Gesprächen eine Schlichtung vereinbart.

(AFP)
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