Mehr als 5000 Jobs in Gefahr Verdi kritisiert Stellenabbau bei Commerzbank

Frankfurt/Main · Die Gewerkschaft Verdi hat den geplanten Stellenabbau bei der Commerzbank scharf kritisiert. "Personalabbau und Zukunftsfähigkeit passen nicht zusammen", erklärte Verdi-Vorstandsmitglied Beate Mensch am Mittwoch in Berlin.

 Ende März hatte die Commerzbank noch rund 54.000 Voll- und Teilzeitbeschäftigte.

Ende März hatte die Commerzbank noch rund 54.000 Voll- und Teilzeitbeschäftigte.

Foto: dpa, Fredrik von Erichsen

Die gelte vor allem, wenn Kunden gewonnen und die Qualität des Services verbessert werden sollten, heißt es auf Seiten von Verdi. Nach Informationen aus dem Umfeld der teilverstaatlichten Bank sollen konzernweit mehr als 5000 Stellen gestrichen werden. Nach Berechnungen der Gewerkschaft betrifft der zwischen Unternehmen und Betriebsrat verhandelte Abbau etwa 3000 Jobs, die bis 2016 sozialverträglich gestrichen werden sollen.

Management und Betriebsrat verhandelten allerdings nur für die Commerzbank AG Inland. Eine Commerzbank-Sprecherin wollte die Zahlen zunächst nicht kommentieren. Im Januar hatte das Institut den Abbau von 4000 bis 6000 Vollzeitstellen angekündigt. Ende März hatte die zweitgrößte deutsche Bank noch rund 54.000 Voll- und Teilzeitbeschäftigte.

(dpa/das)
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