Bis zu 11.000 Jobs in Gefahr Verdi: Eon hat keine Strategie zum Stellenabbau

Hamburg (RPO). Der Streit um den Abbau von bis zu 11.000 Arbeitsplätzen beim Düsseldorfer Eon- Konzern droht zu eskalieren. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wirft Konzernchef Johannes Teyssen vor, bislang kein tragfähiges Konzept für den Umbau des Unternehmens entwickelt zu haben.

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"Im Konzern herrscht Aufregung und Verunsicherung", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott, der auch stellvertretender Eon-Aufsichtsratschef ist, dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".

Mehr als zwei Monate, nachdem die ersten Gerüchte über einen Stellenabbau aus der Konzernspitze durchgesickert seien, gebe es immer noch keine konkreten Pläne und Aussagen, sagte Ott.

Derzeit bereitet Verdi Streiks vor. Bereits in der nächsten Woche sollen in München erste Demonstrationen beginnen, die dann Zug um Zug ausgeweitet werden könnten.

(apd/felt)
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