Restaurantkette in den Miesen Vapianos Bilanz ist rot wie Pastasauce

Zu schnell expandiert, zu lange Wartezeiten, weniger Gäste: Die Kölner Restaurantkette hat 2018 einen Verlust von 101 Millionen Euro gemacht. Nun will der neue Vapiano-Chef wieder kleine Brötchen backen.

 Eine Vapiano-Filiale.

Eine Vapiano-Filiale.

Foto: dpa/Oliver Berg

Auf die Bilanz muss man bei Vapiano noch länger warten als auf das Essen: Mehrfach hatte die Restaurantkette die Veröffentlichung verschoben, nun war es so weit. Doch die Bilanz ist rot wie Pasta-Sauce. 2018 machte die Kölner Kette unterm Strich einen Verlust von 101 Millionen Euro, mehr als drei mal so viel wie im Vorjahr. Und das bei einem Umsatz von 372 Millionen Euro. So schnell wird Vapiano die roten Zahlen auch nicht verlassen: Erst 2021 erwartet der Vorstand wieder einen Gewinn. „Das vergangene Jahr war ein sehr enttäuschendes Jahr. Die bisherige, stark auf Expansion ausgerichtete Strategie hat nicht den erwünschten Erfolg erzielt“, räumte Cornelius Everke, seit Dezember Vapiano-Chef, ein.