Flugverbot für Dreamliner US-Experten beteiligen sich an Untersuchung in Japan

Tokio · Nach dem vorläufigen weltweiten Flugverbot für Maschinen vom Typ Dreamliner des US-Flugzeugbauers Boeing beteiligen sich US-Experten an der Untersuchung einer defekten Maschine in Japan.

So sieht der Dreamliner von innen aus
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Wie ein Sprecher der japanischen Luftfahrtbehörde sagte, trafen am Freitag vier US-Spezialisten in der südwestjapanischen Stadt Takamatsu ein, wo eines der defekten Flugezuge derzeit steht. Aus der Maschine sei bereits die fragliche Lithium-Ionen-Batterie ausgebaut worden, um sie zu untersuchen.

Die US-Luftfahrtbehörde hatte am Donnerstag wegen brennender Batterien an Bord ein weltweites Flugverbot für alle im Einsatz befindlichen 50 Dreamliner verhängt. Dabei berief sie sich unter anderem auf die Maschine in Takamatsu, die am Mittwoch wegen durch die Batterie verursachter Rauch- und Geruchsentwicklung an Bord hatte notlanden müssen.

Boeing baut Lithium-Ionen-Batterien ein, weil sie leichter und leistungsfähiger sind als herkömmliche Nickel-Cadmium-Batterien. Die Entwicklung des aus Leichtmaterial gebauten und damit treibstoffsparenden Dreamliners war als Meilenstein in der Luftfahrt gefeiert worden. Die Lithium-Ionen-Batterien können aber leicht heiß werden und dann Feuer fangen.

(AFP/das)
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