VW, BMW, Mercedes Umwelthilfe und Greenpeace planen Klagen gegen Autobauer

Hamburg · Die Deutsche Umwelthilfe und Greenpeace wollen laut einem Bericht VW, BMW, Mercedes und Wintershall juristisch zu mehr Klimaschutz zwingen. Ziel sei es, dass die Konzerne künftig keine Autos mehr mit Verbrennermotor beziehungsweise Erdöl verkaufen.

 Abgas kommt aus einem Auto im morgendlichen Berufsverkehr (Archivfoto).

Abgas kommt aus einem Auto im morgendlichen Berufsverkehr (Archivfoto).

Foto: dpa/Marcel Kusch

Die Anwälte der beiden Organisationen würden den Firmen dazu zunächst eine Unterlassungsaufforderung zustellen, berichtete der „Spiegel“ am Donnerstag. (Bezahl-Inhalt)

In dem Schreiben an BMW etwa heißt es dem Bericht zufolge, der Autobauer möge es unterlassen, „nach dem 31. Oktober 2030 in Deutschland Personenkraftwagen mit einem Verbrennungsmotor erstmalig in den Markt zu bringen“. Abzugeben sei die Unterlassung noch in den nächsten Wochen, andernfalls werde geklagt. Die Aufforderungen an Volkswagen, Mercedes-Benz sowie Wintershall sehen laut „Spiegel“ ähnlich aus.

Auch das „Handelsblatt“ berichtete, dass Umwelthilfe und Greenpeace juristisch gegen die heimische Autoindustrie vorgehen wollten. Die beiden Organisationen hatten bereits vor den Berichten angekündigt, am Freitag über „neue Verfahren“ im „juristischen Kampf für mehr Klimaschutz“ informieren zu wollen.

(ahar/AFP)
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