Kurznachrichtendienst unter Druck Ist Twitter noch zu retten?

Analyse | Düsseldorf/San Francisco · Massenentlassungen, Fake-Accounts und eine drohende Insolvenz: Seit der Übernahme durch Elon Musk geht bei Twitter alles drunter und drüber. Das hat gefährliche Konsequenzen – auch für die Nutzer und die Debattenkultur in Deutschland.

 Twitter zählt zu den populärsten sozialen Netzwerken. Doch die Zukunft der Plattform ist ungewiss.

Twitter zählt zu den populärsten sozialen Netzwerken. Doch die Zukunft der Plattform ist ungewiss.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Seit drei Wochen ist der Kurznachrichtendienst Twitter nun in der Hand von Elon Musk – und versinkt mehr und mehr im Chaos. Der bizarre Auftritt mit einem Waschbecken im Twitter-Hauptquartier in San Francisco versehen mit den Worten „let that sink in“ (lasst das auf euch wirken) sollte nur der Anfang sein. Seitdem sorgen Massenentlassungen, bewiesene Fake-Accounts und eine mögliche Insolvenz für Schlagzeilen. Diese Verwirrung hat nicht nur üble Folgen für die Mitarbeiter, sondern auch für die Nutzer der Plattform.