NRW besonders betroffen Thyssenkrupp streicht weitere 750 Stellen im Stahl

Essen · Insgesamt fallen nun 3750 Jobs weg, auch Führungskräfte sollen gehen. So will Thyssenkrupp die Stahlsparte wieder rentabel machen. Die IG Metall setzte durch, dass betriebsbedingte Kündigungen vom Tisch sind. Nun ringt man über den Einsatz von Fremdfirmen.

 Stahlarbeiter bei Thyssenkrupp.

Stahlarbeiter bei Thyssenkrupp.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Thyssenkrupp drückt schärfer auf die Kostenbremse. Bei der angeschlagenen Stahltochter Steel sollen nun weitere 750 Stellen gestrichen werden, insgesamt fallen damit 3750 der insgesamt 27.000 Arbeitsplätze im Stahl weg. „Zusätzlich zum im Tarifvertag vorgesehenen Abbau von 3000 Arbeitsplätzen ist eine Reduzierung um bis zu 750 Stellen in Verwaltung und produktionsnahen Bereichen vorgesehen“, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Der Abbau betrifft die Steel-Zentrale in Duisburg, aber auch andere Standorte. NRW dürfte besonders im Fokus stehen, hier sind 22.000 Mitarbeiter im Stahl tätig. Auch etliche Führungskräfte müssen gehen, hieß es in Konzernkreisen.