Process Technologies Thyssenkrupp streicht Jobs im Anlagenbau

Dortmund · Der Essener Stahl- und Technologiekonzern Thyssenkrupp plant Stellenstreichungen in seiner Sparte Großanlagenbau. Ziel sei es, den Arbeitsplatzabbau im Bereich Process Technologies sozialverträglich zu gestalten, sagte ein Sprecher in Essen.

 Thyssenkrupp will den Abbau eigenen Angaben zufolge sozialverträglich gestalten.

Thyssenkrupp will den Abbau eigenen Angaben zufolge sozialverträglich gestalten.

Foto: ThyssenKrupp

Zur Zahl der betroffenen Mitarbeiter wollte er keine Stellung nehmen. Der Bereich Großanlagenbau mit Hauptsitz in Dortmund beschäftigt bundesweit rund 2300 Mitarbeiter mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen.

Hintergrund der geplanten Stellenstreichungen seien neben einer schwierigen Marktsituation auch interne Gründe, die zu einer verschlechterten Wettbewerbsfähigkeit führten. Dies habe zu Überkapazitäten an mehreren Standorten geführt, hieß es. Der Chef der Sparte Industrial Solutions, Jens Michael Wegmann, hatte zuvor einen Umbau bis Anfang Oktober angekündigt.

Thyssenkrupp beschäftigt in seiner Sparte Industrial Solutions, zu der neben dem Anlagenbau auch der Marineschiffbau gehört, weltweit rund 19 000 Mitarbeiter, davon gut 11 000 in Deutschland. Das Unternehmen hatte zuvor bereits angekündigt, seine Werften-Tochter Marine Systems (TKMS) unter die Lupe nehmen zu wollen.

(lnw)
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