Kaufangebot von Liberty Steel Briten greifen nach Thyssenkrupps Stahl

Düsseldorf · Während die Beschäftigten des Essener Industriekonzerns vor dem Düsseldorfer Landtag einen Staatseinstieg verlangen, legt Liberty Steel ein Angebot vor. An den Börsen ging der Aktienkurs daraufhin durch die Decke.

 3000 Stahlarbeiter protestierten im Beisein von NRW-Ministerpräsident Laschet für den Erhalt ihrer ­Arbeitsplätze.

3000 Stahlarbeiter protestierten im Beisein von NRW-Ministerpräsident Laschet für den Erhalt ihrer ­Arbeitsplätze.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Inmitten in die Diskussion um einen mögliche Staatseinstieg beim angeschlagenen Industriekonzern Thyssenkrupp platzte die Nachricht wie eine Bombe. Der britische Stahlhersteller Liberty Steel hat ein nicht bindendes Angebot für für die Stahlsparte des deutschen Konkurrenten abgegeben. Aus Unternehmenskreisen hieß es, anders als von der Gewerkschaft behauptet, handele es sich um eine Offerte in ernstzunehmenden Größenordnung.