72.000 Arbeitnehmer betroffen Telekom-Tarifverhandlungen erneut vertagt

Hannover · Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom ziehen sich in die Länge. Arbeitgeber und Gewerkschaft Verdi beendeten auch die dritte Gesprächsrunde am Freitag in Hannover ohne Ergebnis. Nach den Warnstreiks der vergangenen Tage habe das Management nun einen konstruktiven Weg eingeschlagen, erklärte Verdi-Streikleiter Frank Sauerland.

Von einem Durchbruch sei man aber noch weit entfernt. Für die 72.000 Beschäftigten unter anderem aus Mobilfunk, Festnetz und Service fordert Verdi 5,5 Prozent mehr Geld und sichere Jobs. Die Telekom hatte zuletzt Einkommensverbesserungen von 3 Prozent, verteilt über zwei Jahre, angeboten. Die Verhandlungen sollen am 8. und 9. April in Bonn fortgesetzt werden.

(dpa)
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