Flächendeckende Breitbandversorgung Telekom fordert Subventionen für Internet-Ausbau

Bei der Versorgung ländlicher Regionen mit schnellen Internet-Zugängen ist die Deutsche Telekom nach eigenen Angaben auf staatliche Hilfen angewiesen.

  Für viele Bürger in NRW sind derzeit noch nicht mal 16 Mbit pro Sekunde drin.

Für viele Bürger in NRW sind derzeit noch nicht mal 16 Mbit pro Sekunde drin.

Foto: dpa, fru rho htf lre

"Ohne öffentliche Fördermittel wird das nicht funktionieren", sagte Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme der "Berliner Zeitung" vom Samstag. Es gebe "kein Geschäftsmodell", wie kleine Dörfer mit 50 Megabit über das Festnetz erschlossen werden könnten. Die Telekom werde bis Ende 2016 rund 65 Prozent der Haushalte mit schnellem Internet erschlossen haben. "Für alles, was darüber hinausgeht, brauchen wir Fördermittel."

Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag festgelegt, dass bis 2018 flächendeckend eine Breitbandversorgung mit Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen soll. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte im Frühjahr in Aussicht gestellt, den Breitbandausbau mit Geld aus Frequenzversteigerungen zu fördern.

(DEU)
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