Telekom-Tochter T-Mobile USA muss Kunden entschädigen

Washington · Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile USA hat sich nach Betrugsvorwürfen bereit erklärt, mehr als 90 Millionen Dollar (73,6 Millionen Euro) an Kundenentschädigung und Bußgeldern zu zahlen. Wie die US-Telekommunikationsaufsicht FCC am Freitag mitteilte, stellte der Mobilfunkkonzern ohne Zustimmung der Kunden Zusatzdienste von Drittanbietern sowie teure Textbotschaften (SMS) in Rechnung.

Die nun erzielte Einigung sieht vor, dass T-Mobile USA als Entschädigung für diese "Cramming" (deutsch: Vollstopfen) genannte Praxis mindestens 67,5 Millionen Dollar an die geprellten Kunden zahlt. An die Regierungen aller US-Bundesstaaten sind weitere 18 Millionen Dollar zu zahlen. Außerdem ist ein Strafgeld in Höhe von 4,5 Millionen Dollar an das US-Finanzministerium fällig.

(AFP)
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