Start-ups mischen den Handel auf Kontaktlose Supermärkte, Lieferung in zehn Minuten

Düsseldorf · Start-ups wie Typy oder Gorillas wollen die Art verändern, wie die Deutschen einkaufen – und setzen dazu auf die Vorteile der Digitalisierung. Die große Frage ist: Ändern die traditionsbewussten Deutschen dadurch langfristig ihr Verhalten?

 TYPY – erster digitaler Supermarkt in Düsseldorf , v.l.  Carlo Caldi, Moritz Schumacher, Maximilian Grönemyer. Foto: Anne Orthen

TYPY – erster digitaler Supermarkt in Düsseldorf , v.l.  Carlo Caldi, Moritz Schumacher, Maximilian Grönemyer. Foto: Anne Orthen

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Im Grunde ist ein Supermarkt ein modernes Schlaraffenland. Es gibt hier quasi alles und von allem zu viel: Körbe voll Obst und Gemüse, Regale mit zig verschiedenen Nudel-Sorten, Kühltheken mit Joghurt in diversen Geschmacksrichtungen. Wer den Typy-Store betritt, sieht nichts davon. Statt Lebensmitteln und Kassen gibt es in dem Geschäft holzvertäfelte Wände und große Bildschirme. Bezahlt und bestellt wird per Smartphone, die Waren sucht ein Roboter aus einem Hochregal hinter den Kulissen zusammen, so dass der Kunde sie nur noch einpacken muss. Das Sortiment ist zunächst auf 750 Artikel reduziert.