Alles beginnt in einer Fünfer-WG an der amerikanischen Ostküste. Es ist ein heißer Sommer im Jahr 2008, das Thermometer klettert fast jeden Tag verlässlich über die 30-Grad-Marke und Boston ächzt unter der Hitze. Auch der 27-jährige Christian Deilmann aus Düsseldorf leidet, als er abends in seine stickige Wohngemeinschaft in Massachussetts Hauptstadt zurückkehrt. Doch das nimmt er in Kauf, denn alles ist besser als die horrenden Stromkosten, die immer dann anfallen, wenn seine Mitbewohner den ganzen Tag die Klimaanlage laufen lassen. „Das war bei uns ein großes Streitthema. Hätten wir die Möglichkeit gehabt, die Klimaanlage über unser Handy zu steuern und sie eine Stunde anzustellen, bevor wir nach Hause kommen, wären wir vielleicht nie aneinander geraten“, sagt er.