Schüttflix (Gütersloh): Auf Instagram lässt Sophia Thomalla ihre 1,1 Millionen Abonnenten gerne an ihrem Leben teilnehmen: Mal sieht man sie im Bikini am Pool, mal im Bikini am Strand oder in Abendgarderobe bei einer Veranstaltung. In dieser Woche zeigte sie sich mit Baggern in einer Baugrube. Es war die Bekanntgabe ihres ersten Investments in ein Start-up: Schüttflix aus Gütersloh. Sie soll
laut FAZ einen hohen sechsstelligen Betrag in die Logistikplattform investiert haben, über die man per App Kies und Sand bestellen kann. Im Handelsregister ist die Veränderung noch nicht eingetragen.
Das Start-up wurde im Juni 2018 von Christian Hülsewig und Thomas Hagedorn gegründet, im Januar 2019 wurde die App veröffentlicht. Seit dem Start hat das Start-up nach eigenen Angaben bereits mehr als eine Million Euro Umsatz erzielt. Die durchschnittliche monatliche Wachstumsrate soll bei mehr als 50 Prozent liegen. Mit Schüttflix sollen Kunden aus der Baubranche deutlich schneller an die benötigten Waren kommen. "Der Markt für Schüttgut in Deutschland verfügt über ein deutlich größeres Volumen als beispielsweise der Taxi- oder Fernbusmarkt, wo derzeit digitale Player das Geschäftsmodell revolutionieren", wird Christian Hülsewig in der
Pressemitteilung zitiert. Momentan konzentriert sich Schüttflix nur auf NRW, wo man bereits nach eigenen Angaben flächendeckend liefern kann. Bis Ende 2020 soll jede Baustelle in Deutschland beliefert werden können.
Sophia Thomalla wurde eigentlich nur als Werbegesicht angefragt, wird künftig aber neben ihrer Rolle als Gesellschafterin auch als Markenbotschafterin auftreten.
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