700 Millionen Dollar für Start-ups Henkel investiert in Start-up-Fonds von Lakestar

Düsseldorf · Start-up-Investor Klaus Hommels hat angeblich einen 700 Millionen Dollar schweren Fonds aufgelegt. Mit dabei sind auch deutsche Unternehmen.

 Lakestar-Gründer Klaus Hommels in seinem Büro in Zürich.

Lakestar-Gründer Klaus Hommels in seinem Büro in Zürich.

Foto: Florian Rinke

(frin) Der Düsseldorfer Waschmittel-Hersteller Henkel investiert über einen der größten europäischen Wagniskapitalgeber in Start-ups. Ein Sprecher bestätigte, dass Henkel in Fonds des Risikokapitalgebers Lakestar investiert habe, der vom gebürtigen Niederrheiner Klaus Hommels von Zürich aus geführt wird. Lakestar investierte in der Vergangenheit in bekannte Start-ups wie Facebook, Airbnb, Spotify oder Skype.

Das „Handelsblatt“ berichtete zuletzt, Hommels habe nun einen 700 Millionen Dollar schweren neuen Fonds aufgelegt. Weiteres Kapital könnte bis Jahresende hinzukommen. Demnach wird der Fonds unter anderem von den Staatsfonds von Singapur und Abu Dhabi finanziert, auch deutsche Konzerne und Family Offices seien beteiligt.

Gerüchte, dass Hommels einen neuen Fonds auflegt, gab es bereits seit mehr als einem Jahr. Auch Henkels Zusage gab es offenbar schon vor einiger Zeit. „Das Investment erfolgte bereits im vergangenen Jahr“, sagte ein Sprecher des Düsseldorfer Konzerns. Der Schwerpunkt liege auf technologiebasierten Start-up-Unternehmen sowohl in der Früh- als auch in der Wachstumsphase. Regional geht es nach Angaben von Henkel vor allem um Investitionen in Europa, allerdings seien auch Beteiligungen an US-Firmen oder anderen internationalen Start-ups vorgesehen.

Wie hoch die Summe ist, die Henkel bei Lakestar investiert, wollte der Sprecher nicht sagen. „Zu dem Volumen des Investments machen wir keine Angaben.“

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