Rückzug von Clevershuttle Warum Fahrdienste vermehrt auf ÖPNV-Kooperationen setzen
Düsseldorf · Mitte Januar hat Clevershuttle seinen eigenwirtschaftlichen Betrieb in Düsseldorf eingestellt. Das Unternehmen möchte in Zukunft nur noch im Auftrag von kommunalen Verkehrsbetrieben fahren. Auch andere Fahrdienste gehen diesen Weg. Wir erklären, warum.

Ein Grund für das Aus von Clevershuttle in Düsseldorf ist die Pandemie. Aber auch das Geschäftsmodell an sich spielt eine Rolle.
Foto: SWDRund zwei Jahre lang waren die grünen Elektrobusse in Düsseldorf unterwegs. Mehr Mobilität ermöglichen und trotzdem den Verkehr auf den Straßen reduzieren – so lässt sich ihr Auftrag in etwa zusammenfassen. Ridepooling heißt das Konzept, das der Fahrdienst Clevershuttle Ende 2019 in die Landehauptstadt brachte. Seine Fahrzeuge stellen eine Mischung aus Bus und Taxi dar, die von den Kunden über eine App gebucht werden können. Oder eher: gebucht werden konnten. Denn in der vergangenen Woche hat die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn ihren Fahrdienst in Düsseldorf eingestellt. Das Unternehmen möchte in Zukunft nur noch Fahrten im Auftrag von lokalen ÖPNV-Betrieben anbieten. Auch in anderen Städten gehen Ridepooling-Anbieter diesen Schritt. Warum?